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BIMBACH: Neue Hallen: Türöffner für große Aufträge

BIMBACH

Neue Hallen: Türöffner für große Aufträge

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    Die Birke, geschmückt mit Fähnchen, auf dem Dach: Richtfeier war bei den neuen Appold-Hallen im Bimbach. Den Richtspruch sprach der Zimmermann Jörg Wolfmeyer. Im Bild (von links): Architekt Christian Küster (Marktbreit), Rohbauunternehmer Werner Weipert (Maßbach), Jürgen Schaffitzel und Jörg Wölfmeyer von der Firma Schaffitzel aus Schwäbisch Hall-Sulzdorf, die Holzhallen einrichtet, sowie die vier Brüder Uwe, Roland, Günther und Manfred Appold mit Alexander Appold von der nachfolgenden Generation der Geschäftsleitung. Dazu gehört auch Christian Appold.
    Die Birke, geschmückt mit Fähnchen, auf dem Dach: Richtfeier war bei den neuen Appold-Hallen im Bimbach. Den Richtspruch sprach der Zimmermann Jörg Wolfmeyer. Im Bild (von links): Architekt Christian Küster (Marktbreit), Rohbauunternehmer Werner Weipert (Maßbach), Jürgen Schaffitzel und Jörg Wölfmeyer von der Firma Schaffitzel aus Schwäbisch Hall-Sulzdorf, die Holzhallen einrichtet, sowie die vier Brüder Uwe, Roland, Günther und Manfred Appold mit Alexander Appold von der nachfolgenden Generation der Geschäftsleitung. Dazu gehört auch Christian Appold. Foto: Foto: LOTHAR RIEDEL

    Beim Richtfest der beiden neuen Produktionshallen mit rund 5000 Quadratmetern Fläche informierten die Brüder Appold aus Bimbach, dass für die Region 20 bis 25 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

    Appold GmbH fertigt mit derzeit 33 Mitarbeitern Türen und Türelemente für Bauten in ganz Deutschland und liefert darüber hinaus ins Ausland, zum Beispiel an Kunden in Finnland, Norwegen, Russland oder Kuwait.

    Nachdem die Firma mit ihren Räumen für die Türenproduktion an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen war, beschlossen die Inhaber, die neuen Produktionshallen zu bauen. Die Konstruktion der beiden Hallen besteht aus Holz mit 30-minütigem Feuerwiderstand. Dafür waren 350 Kubikmeter Nadelholz erforderlich. Die Stützen sind von der Traglast so ausgelegt, dass regenerative Energien auf dem Dach montiert werden können.

    Zusätzlich wird ein Regenrückhaltebecken mit einem Volumen von 200 Kubikmetern angelegt; schließlich entstehen 5000 Quadratmeter neue Dachflächen. Die Beheizung der Gebäude erfolgt emissionsfrei, also klimaneutral mit Holz. Damit wird auch die Prozesswärme für die Hochdruckfurnierpresse erzeugt.

    Drei Millionen Euro für Hallen, 1,4 Millionen für Maschinen

    Beide Hallen hat Architekt Christian Küster aus Marktbreit geplant. Appold will leistungsfähiger werden, um modernen Produktionsanforderungen nachzukommen, verlautete bei der Richtfeier. Daher ist auch von einem „Meilenstein“ der Geschichte der Firma die Rede, die 1935 als Dorfschreinerei vom Großvater der jetzigen Unternehmer gegründet wurde.

    Baubeginn für die neuen Hallen mit Grundflächen von 90 auf 42 und 56 auf 20 Metern war im Februar; Ende September soll darin produziert werden. Die Kosten betragen rund drei Millionen Euro. Zusätzlich investiert Appold 1,4 Millionen Euro in Maschinen. In den vergangenen Jahren produzierte die Firmengruppe im Schnitt 22 000 Türen und 5000 Türzargen pro Jahr, darunter Holzbrandschutztüren, Feucht- und Nassraum- sowie Schallschutztüren. Eingebaut wurden diese beispielsweise in Hotels, Kliniken, Schwimmbädern Büros, Schulhäusern oder Justizgebäuden.

    In Zukunft: 55 Mitarbeiter in Bimbach

    Künftig werden bis zu 55 Mitarbeiter in Bimbach beschäftigt sein, die dort Türen herstellen. Für „besonders erfreulich“ schätzen es die Bauherrn Appold, dass beim Bau viele Firmen aus der Region zum Zug kommen.

    Aus logistischen Gründen und um den Standort im Prichsenstädter Ortsteil Bimbach zu stärken, wird die Produktion von „Bertsch Funktionstüren“ von Bad Wimpfen (Lkr. Heilbronn), die Appold 2009 übernahm, nach Bimbach verlagert. Ein weiterer Grund war, doppelte Produktionszweige zusammenzufassen und die Fertigung von Brandschutztüren in Bimbach zu integrieren. Allen Beschäftigten wurden in Bimbach neue Arbeitsplätze angeboten; „leider sind allerdings nicht alle mitgekommen“, bedauert Uwe Appold.

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