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Peter Braun verlässt nach 30 Jahren Ratstisch

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Peter Braun verlässt nach 30 Jahren Ratstisch

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    Der Markt Wiesentheid überreichte mit dem Ring seine höchste Auszeichnung an zwei Personen, die seit 1978 in der Gemeindepolitik tätig sind. Bürgermeister Walter Hahn bekam zunächst das Schmuckstück. Hahn wird in der neuen Periode ab Mai noch einmal als Bürgermeister die Geschicke des Marktes leiten. Sein Stellvertreter Alfred Rückel hielt die Laudatio. In seiner Zeit war Hahn Vorsitzender des Kulturausschusses und in sämtlichen Ausschüssen des Marktes vertreten. Rückel hob mit dem Sport und der Kultur zwei Bereiche hervor, die Hahn immer besonders am Herzen lagen und liegen.

    Ob Kirchen, Jugendeinrichtungen, Schulen und Kindergärten, die Partnerschaft mit Rouillac, all dies obliege seiner besonderen Beachtung. Die Entwicklung der Gemeinde habe Hahn "maßgeblich beeinflusst, der Markt trägt unverkennbar seine Handschrift."

    Der Ehrenring wurde außerdem an den bisherigen dritten Bürgermeister Gerhard Fehlbaum verliehen. Er stellte sich nicht mehr zur Wahl und verlässt das Gremium, dem er seit 1978 angehörte. Seit 1990 ist Fehlbaum dritter Bürgermeister. In der Ansprache unterstrich Hahn dessen großen Einsatz "für die Völkerverständigung, die Partnerschaft mit Rouillac" und dessen enge Verbindung mit den Feuerwehren hervor. Hahn hob Fehlbaums Art, wie er mit Menschen umgehe, hervor. Er diene als Vorbild auch für die künftigen Gemeinderäte.

    Gerhard Fehlbaum bedankte sich für die Zeit im Rat, die für ihn "mehr als eine Pflichtübung" war. Er erinnerte an "zwei Kollegen, mit denen man zu Freunden wurde: Valentin Neumayer und Helmut Birkel." Beide waren während der letzten Perioden gestorben.

    Mit Gemeinderat Peter Braun ging ein kommunalpolitisches Urgestein des Marktes Wiesentheid. Ununterbrochen von 1972 an, gehörte der Reupelsdorfer dem Gremium an. Seit der Gebietsreform, mit der Eingemeindung seines Wohnorts nach Wiesentheid war er Gemeinderat. Diesmal stellte sich Braun erst gar nicht mehr zur Wahl. Der Referent für Wald, Jagd und Fischerei gehörte in der Zeit sämtlichen Ausschüssen an. "Ich war fast die Hälfte meines Lebens Gemeinderat. Teilweise saß ich schon mit den Vätern heutiger Kollegen am Ratstisch", blickte Braun auf eine Zeit, die ihm "sehr viel Spaß" bereitet hat, zurück.

    Aus dem Rat schied auch Dr. Bernhard Sturn, der nicht mehr kandidierte. Dessen fundierte, sachliche Art hob Bürgermeister Hahn hervor. Sturn war in der Periode für Heinz-Dieter Wunsch nachgerückt.

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