Klaus Schömig trug die Drachentötergeschichte vor, ehe sich die Jugendlichen auf ihr Pfadfinderversprechen besannen, wobei Mareike Barthel stellvertretend für alle den Ablauf ihres Jungpfadfinderversprechens erzählte. Leni Pomazy und Christian Schuster lasen das Pfadfindergesetz vor, heißt es in einer Mitteilung der Pfadfinder.
In der Ansprache von Bruder Thomas Morus ging es um eine „Stein“-Meditation. Um die sinnlich erfahrbar zu machen, bekamen alle einen Kieselstein. Die gedankliche Verbindung mit dem Wort „Stein“ reichte von Stolperstein, Mühlstein, Baustein, Meilenstein, Grabstein über den „Eckstein, der von den Bauleuten verworfen wurde“ (d. h. Christus) und Stein des Anstoßes bis hin zur aufrüttelnden alttestamentlichen Prophetenschelte: „Ich reiße euch das Herz aus Stein heraus und gebe euch ein Herz aus Fleisch“. Dann folgten alle der Aufforderung von Bruder Thomas Morus, ihren Kieselstein in den vorbeifließenden Main zu werfen. Mit diesem Steinwurf sollte jeder symbolisch Ärger und Streit, Sorgen und Belastungen, Egoismus und Hartherzigkeit ins Wasser werfen, um innerlich wieder frei und offen zu werden.
Jeder erhielt einen zweiten Kieselstein mit der Jahreszahl 2010 zur Erinnerung an die Feier des Georgstages 2010. Der Gottesdienst endete mit dem traditionellen Georgslied. Christian Schuster bedankte sich bei allen für ihre Teilnahme, bei denen, die bei der Vorbereitung und Gestaltung mitgeholfen hatten und bei Bruder Thomas Morus für dessen Einsatz.