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KITZINGEN: Pflege auf dem Land: Die neuen Dorfschwestern

KITZINGEN

Pflege auf dem Land: Die neuen Dorfschwestern

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    Eröffnungsfeier des ambulanten Pflegedienst „Die Dorfschwestern“ in Wiesenbronn (von links): Kerstin Krämer, Monika Koch, Gabriele Pohle, Heike Errico-Sterneborg, Andrea Sigusch, Monika Spiegel, Manuela Winkler-Böpple, Sabine Ziegler, Nicole Elflein, Barbara Becker (CSU-Landtagsabgeordnete) und Bürgermeisterin Doris Paul
    Eröffnungsfeier des ambulanten Pflegedienst „Die Dorfschwestern“ in Wiesenbronn (von links): Kerstin Krämer, Monika Koch, Gabriele Pohle, Heike Errico-Sterneborg, Andrea Sigusch, Monika Spiegel, Manuela Winkler-Böpple, Sabine Ziegler, Nicole Elflein, Barbara Becker (CSU-Landtagsabgeordnete) und Bürgermeisterin Doris Paul Foto: Foto: Corbinian Wildmeister

    Früher gab es in vielen Ortschaften sogenannte Dorfschwestern, die sich um die kranken und alten Menschen in der Gemeinde gekümmert haben. So gab es auch in Orten ohne Arzt eine Person, die eine pflegerische Grundversorgung leisten konnte. In dieser Tradition sieht Kerstin Krämer den neuen ambulanten Pflegedienst, den sie als kaufmännische Leiterin zusammen mit ihren Kolleginnen an der Hauptstraße in Wiesenbronn eröffnet hat. Und so trägt auch das neue Unternehmen den Namen „Die Dorfschwestern“.

    Eingespieltes Team

    „Es gibt viele pflegebedürftige Menschen, aber nicht ausreichen Angebote“, sagt Monika Koch, pflegerische Leitung der Dorfschwestern. Das wollen die Dorfschwestern ändern. Acht Mitarbeiterinnen hat der private Pflegedienst. Sie seien ein eingespieltes Team, sagt Koch. Denn: Alle haben früher schon einmal zusammen gearbeitet. Die Mitarbeiterinnen des neuen Pflegediensts kommen zu den Menschen nach Hause. Sie geben unter anderem Tabletten oder helfen den Menschen beim anziehen. Mal für 30 Minuten, mal für zwei Stunden. „Das kommt immer darauf an, was der Patient braucht“, betont Krämer Acht bis zehn Personen kann eine der Dorfschwestern so pro Tag versorgen.

    Gute Zukunft

    Bürgermeisterin Doris Paul hieß die neuen Dorfschwestern willkommen. Sie stellte den Schwestern eine positive, berufliche Zukunft in Aussicht: „Der Beruf, den sie haben, geht auf der Skala nach oben, sie werden nie arbeitslos sein“, sagte Paul. Auch wenn das mit der guten Bezahlung in diesem Bereich noch nicht immer so gut klappe. Aber nun sei man ja privat. Auch die CSU-Landtagsabgeordnete Barbara Becker besuchte die Einweihungsfeier und hatte nur Lob für das Projekt: „Ich finde es schön, wenn Leute so mutig sind und auf Dörfern ihr Unternehmen gründen.“ Auch die Idee ambulante Pflegestationen in kleinere Gemeinde zu bringen, findet Becker, die auch Mitglied des Gesundheitsausschusses im Landtag ist, gut.

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