Während der jährlichen Bürgerversammlung in Possenheim, die in diesen Tagen hätte stattfinden sollen, war Karl Hofmann Stammgast. Stets saß er im Bürgerhaus am selben Platz vor einem Schoppen Wein und lauschte aufmerksam, und wenn es nach zwei Stunden aufs Ende zuging, ergriff er oft noch einmal das Wort, um seine Themen zur Sprache zu bringen: Feld, Wald und Wiesen. Was so banal klingt, war für Hofmann Lebensinhalt. Er liebte die Natur, und er liebte seine Heimat. Possenheim, dieser 200-Seelen-Ort am Rande der Bundesstraße 8, bedeutete ihm alles.
Possenheim