Das Verfahren ist reich an skurrilen Momenten, sie sind der Krankheit des Beschuldigten geschuldet. Gleich zu Beginn des Prozesses um den gewaltsamen Tod in einer Asylbewerberunterkunft in Kitzingen gibt der 37-Jährige zu: Er habe mit zwei Pflastersteinen nachts im Dunkeln auf den Kopf seines schlafenden Mitbewohners eingeschlagen. Dann sei er geflohen, mit dem Zug Richtung Schweden. Und eine Minute später versichert er: "Es war nicht meine Schuld!"
Kitzingen