Die Kreisgruppen Kitzingen und Neustadt/Aisch des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz (LBV) besuchten kürzlich den Hubertushof in Güntersleben und wurden von Werner Kuhn und dem stellvertretenden LBV-Landesvorsitzenden Hartwig Brönner begrüßt. Werner Kuhn führte zunächst zu den Vermehrungsflächen für Regiosaatgut. Er vermehrt mit seinem Sohn Hubert zahlreiche heimische Gräser- und Wildkräuterarten aus unserer Region. Regiosaatgut ist nach dem Naturschutzgesetz für nicht landwirtschaftliche Zwecke im Außenbereich zu verwenden, um den heimischen Genpool zu erhalten und darauf spezialisierten Insektenarten eine Nahrungsgrundlage bieten zu können. Das Ausgangssaatgut aus der Region wird in Töpfen angezogen und dann auf den Ackerflächen ausgebracht und sortenrein entweder von Hand, wie z.B. Mädesüß oder Ackerwitwenblume, oder maschinell geerntet und an Saatgutfirmen geliefert, die dann die entsprechenden Saatmischungen herstellen. Beeindruckend für die Teilnehmer war ein Feld mit reinem Kornblumenbestand.
Kitzingen