Die Baggerschaufel im Baugebiet "Spieß Ost" in Rödelsee arbeitet sich sehr filigran im Untergrund vor. Das ist notwendig, um Kanal und Leitungen möglichst unbeschädigt freizulegen. Schon allein das erfordert viel Geschick und Sorgfalt.
Als "sehr kompliziert und aufwändig" beschriebt Bürgermeister Burkhard Klein die Bauarbeiten, die von einem Bodengutachter begleitet werden. Fakt sei, dass die Baufirma bei Tiefen bis zu 4,5 Metern nicht in den geplanten 20-Meter-Abschnitten bauen könne. "Wir müssen davon ausgehen, dass überall dermaßen schlecht oder gar nicht verdichtet wurde", vermutet der Bürgermeister. Zudem sei falsches Material für die Verfüllung verwendet worden. Dieses müsse nun komplett ausgeräumt und danach alles wieder nachverdichtet werden.
Derzeit geht die Gemeinde davon aus, dass Bauabschnitte mit etwa zehn bis 15 Metern zu bilden sind. Dadurch werde sich die geplante Bauzeit verlängern. Bürgermeister Klein wäre froh, wenn es schneller gehen könnte, doch der aktuell geöffnete Teilbereich lässt ihn daran zweifeln.
Klein hat bereits in Versammlungen die Anlieger über die Bauarbeiten informiert. Dies werde auch während der Bauphase weiter so gehandhabt.