Die Wahlen brachten keine großen Veränderung. Lediglich an der Führungsspitze vollzog sich ein Rollentausch. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Günter Kunz wechselte an die Vereinsspitze. Sein Vorgänger Michael Meister übernimmt für die kommenden zwei Jahre den Posten des Stellvertreters. Zur dritten Vorsitzenden wählten die Mitglieder Barbara Schleyer, die wie Schriftführerin Jutta Caspari und Kassier Andrea Schmidt einstimmig im Amt bestätigt wurde. Auch Jugendleiter Jürgen Metz, die Revisoren Alfred Fichtel und Frank Söhnlein sowie die beiden Platz-Kassiere Josef Söhnlein und Norbert Niedermeyer wurden wieder gewählt.
Unbesetzt blieb, mangels Kandidaten, der Posten des Platzwartes. Zu Beisitzern wählte die Versammlung Alexandra Schleyer, Frank Söhnlein und Lind Hörlin. Ehrenbeauftragter blieb Alfred Fichtel.
In seinem Jahresbericht stellte Vorsitzender Meister fest, dass die Zahl der Mitglieder weiter rückläufig war. Zählte der SV Ende 2005 noch 337 Mitglieder, sank deren Zahl binnen Jahresfrist auf 293 ( 2004 waren es noch 363). 201 Mitglieder sind Männer, 92 Frauen.
Als Grund für den Rückgang nannte Meister die Tatsache, dass der SV in der laufenden Spielsaison keine aktive Mannschaft zum Spielbetrieb angemeldet hatte und dass viele Spieler zu anderen Vereinen wechselten oder in Spielgemeinschaften mit anderen Vereinen spielen. Für die Zukunft gab sich Meister optimistisch, da der Verein in der kommenden Saison wieder aktiv ins Spielgeschehen eingreifen will.
Erfreut war der Vorsitzende, dass zwei weitere Mitglieder erfolgreich am Schiedsrichter-Lehrgang teilgenommen haben. Jetzt hat der Verein vier Unparteiische in seinen Reihen habe.
Meister dankte allen, die als Trainer, Betreuer oder Helfer dazu beigetragen haben, dass ein lebendiges Vereinsleben stattfinden konnte. Ein weiterer Dank richtete sich an die Stadt Kitzingen für einen Zuschuss über 5000 Euro zum Bau eines Bolzplatzes und an die Freiwilligen, die derzeit diesen Bolzplatz fertigstellen. Ebenfalls aus Spenden finanziert werden konnte ein Großbild-Fernseher fürs Sportheim.
Mit einem Blumenstrauß bedankte sich der Vorsitzende bei Regina Schmidt, die seit Anfang an die Gymnastikabteilung betreut, die heuer ihr zehnjähriges Bestehen feiert. An alle Mitglieder richtete der Vorsitzende die Bitte, Sportunfälle in jedem Fall und umgehend dem Vorstand zu melden. Bei eventuell auftretenden Spätschäden bestünde sonst kein Versicherungsschutz.
Günter Kunz berichtete über die neu gegründete Jugendfördergemeinschaft Kitzinger Land, der neben Hoheim auch Sickershausen und Hohenfeld angehören. Die anfänglich von einigen belächelte Einrichtung zähle derzeit 68 Spieler und könne in fast allen Spielklassen von der U13 bis zur U21 Mannschaften stellen. Kunz rief dazu auf, der Gemeinschaft als Mitglied beizutreten, um diese finanziell zu unterstützen. Durch den Zusammenschluss sei es gelungen, allen Jugendlichen eine altersgemäße Spielmöglichkeit zu bieten. Durch die Gründung der Fördergemeinschaft habe man allerdings die bisher gute und erfolgreiche Spielgemeinschaft mit Mainbernheim beendet.
Beifall und den Dank der Mitglieder und des Vorstandes gab es für die erfolgreichen Teilnehmer am Stadtteil-Wettkampf beim Stadtfest. Die Mannschaft hatte sich vom 7. Platz beim Rudern dank eines 1. Platzes beim Wissenstest auf Platz drei vorarbeiten können (wir berichteten).
Über einen Aufwärtstrend und sportliche Erfolge bei der Tennisabteilung berichtete Joachim Brixner. Dies liege nicht zuletzt daran, dass ein Teil der Verantwortung inzwischen in jüngere Hände übergegangen sei.