Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Rot-Kreuz-Bereitschaft Wiesentheid. Dabei erhielten Mirco Dornberger und Jan von Wietersheim das Ehrenzeichen in Bronze für besondere Verdienste der Bereitschaft. Kreisbereitschaftsleiter Karsten Droll hielt die Laudatio auf die zwei besonders engagierte Mitglieder, die „über das normale Maß hinaus“ ihren Sanitätsdienst leisteten.
Seit fünf Jahren dabei
Für fünf Jahre Mitgliedschaft in der Wiesentheider Rot-Kreuz-Bereitschaft wurden Robert Geyer, Marcus Reisenleiter und Lisa Weinberger geehrt. Roland Endres, Veronika Purrer und David Stadtelmeyer konnten ihre Auszeichnung für zehn Jahre nicht persönlich entgegennehmen.
Fundierte Ausbildung wichtig
Bei dieser Gelegenheit dankte Karsten Droll für das, was sie leisten. Nicht zu unterschätzen sei die psychische Belastung bei schwierigen Einsätzen. Umso wichtiger sei eine fundierte Ausbildung. Wichtig sei auch der Zusammenhalt und das harmonische Miteinander, auf das die Führungsmannschaft besonders achte. Mit einem großen Überraschungspaket als Dank wurde auch Christian Sturm von seinen Mitstreitern bedacht.
Neuwahlen
Keine überraschenden Ergebnisse brachten die Neuwahlen, die in kürzester Zeit über die Bühne gingen. Bereitschaftsleiter Christian Sturm hatte sich zur Wiederwahl gestellt und wurde einstimmig für weitere vier Jahre gewählt. Eine Neuerung gab es bei den Stellvertretern, weil Anke Kaiser aus privaten Gründen nicht mehr kandidierte. Ihr Nachfolger wurde Richard Bloch als zweiter Stellvertreter. Erster, wie gehabt, Florian Heseding. Bereitschaftsarzt bleibt Christian Knöchlein, Stellvertreterin ist Veronika Purrer. In der erweiterten Bereitschaftsleitung sind Jan von Wietersheim, Schnelle Einsatztruppe Transport, Micha Dornberger, Technik und Sicherheit und Markus Turau, Helfer-vor-Ort Dienst.
Die Statistik
Anschaulich und farbenfroh stellte Christian Stum die Statistik auf der Leinwand dar. 50 aktive und vier passive Mitglieder gibt es derzeit. Erfreulich seien vier Neumitglieder und drei Anwärter. Drei Austritte gab es durch Wegzug.
Plus bei der Ausbildung
Ein deutliches Plus im Ausbildungsbereich sei zu verzeichnen, berichtete Sturm. Hier vor allem beim Fachsanitäter Technik und Sicherheit (plus 15). Eine stolze Summe von 8838 Einsatzstunden kam im Jahr 2016 zusammen, davon 465 (plus 27) Hilfeleistungen im Sanitäts- und Rettungsdienst.
Die Einsatzdienste Helfer vor Ort, Unterstützungsgruppe Rettungsdienst, Schnelleinsatzgruppen Transport und Technik und Sicherheit kommentierte Richard Bloch, Zugführer und Fachsanitäter Technik. Eine Erfolgsgeschichte sei die Anschaffung des neuen Helfer-vor-Ort-Fahrzeuges gewesen, das mit einer Summe von fast 26 000 Euro aus Spenden finanziert wurde. Neben Einsätzen im näheren Umfeld gab es auch eine Rückholaktion in Südtirol. Für Spaß und Spiel sorgten gemeinsame Wochenenden. Webekampagnen und Präsentationen sollten der Öffentlichkeit und vor allem auch Kindern und Jugendlichen die Arbeit der Rot-Kreuzler näher bringen.
Umzug steht bevor
Was bringt 2017? Den ersehnten Umzug in das neue Rettungszentrum Mitte des Jahres. Hier galt der Dank Sturms vor allem dem Markt Wiesentheid. Außerdem sind geplant: Helferqualifizierungen, Teamwochenende und der Ausbau des Personalstand. Schnell war der Pflichtteil des Abends im Historischen Pfarrhaus „abgearbeitet“, bevor der gesellige Teil sich anschloss.