Was vor 20 Jahren nie denkbar war, wird heutzutage harte Realität: Die Verkaufspreise von Weinbergen haben in durchschnittlichen Lagen enorm abgenommen und nähern sich immer mehr dem Preisniveau für Acker- und Gründlandflächen an. "Bald kosten die Äcker mehr als die Weinberge", sagt der Rödelseer Weinguts-Chef Michael Melber und spielt damit auf ein Szenario an, das die Branche beschäftigt und vor allem die Hobbywinzer und Traubenerzeuger tangiert. Für viele Weinbergsflächen sind heute weit niedrigere Verkaufspreise zu erzielen als noch um die Jahrtausendwende.
Kitzingen