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WÜRZBURG: Schum eröffnet im Jubiläumsjahr den 300. EuroShop

WÜRZBURG

Schum eröffnet im Jubiläumsjahr den 300. EuroShop

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    Mit seinen EuroShops ist das Traditionsunternehmen Schum auch im Jubiläumsjahr auf Wachstumskurs. Archivfoto: Thomas Obermeier
    Mit seinen EuroShops ist das Traditionsunternehmen Schum auch im Jubiläumsjahr auf Wachstumskurs. Archivfoto: Thomas Obermeier

    Das Traditionsunternehmen J. E. Schum feiert sein 140-jähriges Bestehen. Der Betrieb hat sich zum bedeutenden Lieferanten für den europäischen Einzelhandel entwickelt.

    Vielen Kunden ist das Einzelhandelsgeschäft am Schmalzmarkt noch in guter Erinnerung. Dort war bis 1993 die erste Betriebsstätte des 1877 gegründeten Traditionsunternehmens J. E. Schum. Heute ist die Schum-Gruppe einer der großen Nonfood-Lieferanten des europäischen Einzelhandels und ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Am Unternehmenshauptsitz in Würzburg und in Dettelbach, wo Schum zwei Zentrallager mit einem Logistikvolumen von 90 000 Paletten-Stellplätzen unterhält, sind 600 der insgesamt über 2500 Mitarbeiter in Europa und Asien beschäftigt, teilen die IHK Würzburg und Schum in einem gemeinsamen Pressebericht zum Jubiläum mit. Und der Großhändler expandiert weiter: Aktuell wird die Logistikfläche in Dettelbach um weitere 12 000 Quadratmeter erweitert.

    Problemlöser für den Einzelhandel

    Was weniger bekannt ist: Bereits seit den 1970er Jahren hat sich Schum darauf spezialisiert, Kernprobleme des filialisierten Einzelhandels bei Zeit und Personal zu lösen. Seinen über 30 000 Kunden aus ganz Europa bietet das Unternehmen heute standardisierte Lösungen nach fertigen Themenplänen an. Einzelhändler wie Edeka, Rewe oder Real müssen nur noch die fertigen Paletten mit Haushaltswaren oder saisonalen Waren wie Gartenutensilien oder Weihnachtsbedarf platzieren, auspacken und verkaufen.

    Darüber hinaus hat sich die 2004 gegründete Schum-Tochtergesellschaft EuroShop GmbH & Co. KG zu einem der bundesweit bedeutenden Anbieter im Kleinpreisbereich entwickelt. Das Geschäftskonzept besteht darin, eine Vielzahl an Waren des täglichen Bedarfs ausschließlich für einen Euro zu verkaufen. Erst im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen in der Würzburger Eichhornstraße Deutschlands größten EuroShop mit einer Verkaufsfläche von 600 Quadratmetern auf zwei Etagen eröffnet. Der kürzlich fertiggestellten 300. Filiale sollen noch in diesem Jahr weitere folgen.

    Ziel sind bundesweit 500 Läden

    „Wir wollen unser Wachstum mit attraktiv gestalteten Ein-Euro-Shops behutsam fortsetzen“, teilt der Geschäftsführende Gesellschafter der Firmengruppe, Rainer Schum, mit. Ziel sei es, flächendeckend in Deutschland vertreten zu sein. Schum plant Filialen in guten Innenstadtlagen in deutschen Städten mit mehr als 40 000 Einwohnern. „Das nächste Zwischenziel sind bundesweit 500 Läden“, erläutert Schum seine Strategie. Ziel sei es zudem, die Saisonsortimente zu vergrößern und ständig Neuheiten in den Läden vorzuhalten. Bereits heute führt das Unternehmen neben Eigenmarken auch Markenartikel bekannter Hersteller.

    Mit Julia und Christian Schum, den Kindern von Rainer Schum, ist seit 2009 die 5. Generation im Familienunternehmen in Verantwortung, zu dessen Erfolg die Ausbildung des eigenen Nachwuchses maßgeblich beiträgt.

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