In der Sitzung des Casteller Gemeinderates ging Bürgermeister Christian Hähnlein auf die Ergebnisse eines Ortstermins der Gemeinde mit Grundbesitzern, Landwirten und einer Ingenieurin des staatlichen Förderprogramms "boden:ständig" ein. Dabei wurde erörtert, wo im Gemeindebereich Flächen zum Rückhalt von Hochwasser ohne allzu großen baulichen Aufwand möglich sind.
Laut Bürgermeister Hähnlein komme dazu ein Stück unterhalb des früheren Skilifts in Richtung Birklingen in Frage. Dort hat die Gemeinde eine Streuobstwiese angelegt. Zudem wurde ein Grundstück im Bereich der Flurlagen Grübert und Finsterertal, ebenso in Richtung Birklingen gelegen, vorgeschlagen. Dort böten sich kleinere Verbesserungen an, wie dem Erhöhen von Ausfahrten, kleineren Aufschüttungen, und dem Schaffen von Mulden.
Das stellte Martina Kamm-Hörner vom Amt für Ländliche Entwicklung vor und riet zu diesen Schritten. Die Gemeinde will das angehen und sucht nun ein Fachbüro, das Planung und Ausschreibung des Ganzen vornimmt. "Wir warten auf Angebote und wollen nächstes Jahr beginnen", sagte Bürgermeister Hähnlein.
Außerdem wurde in der Sitzung mitgeteilt, dass die gemeindliche Fotovoltaikanlage im Jahr 2019 einen Überschuss von 1416 Euro erwirtschaftet hat. Bürgermeister Hähnlein informierte, dass die Straßenlampen in den Ortsteilen Greuth und Wüstenfelden in LED-Lampen getauscht werden. Der Versorger Bayernwerk wird ein Angebot für die 43 Leuchten erstellen.
Zur gemeindeeigenen Internetseite, die derzeit überarbeitet wird, hatte Ratsmitglied Manuel Kaul Neues. Er berichtete, dass nun die Fotos von den Winzerbetrieben und Gaststätten neu gemacht wurden. Sie werden als nächstes mit den Texten auf die Seite gestellt.
Außerdem wurde bekannt gegeben, dass sich die Bauarbeiten im Schutz verzögern. Die im Zuge der Dorferneuerung dort vorgesehenen Verbesserungen werden kommendes Jahr fertig gestellt.