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IPHOFEN: Schwimmen können statt gerettet werden

IPHOFEN

Schwimmen können statt gerettet werden

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    Gewählt und geehrt: Die neuen Vorstandsmitglieder der Wasserwacht Iphofen (von links) Eva-Maria Kaluza, Susanne Schüssler, Martina Taillefer-Schnepf, Maximilian Bernitzki, Andreas Maurer, Katrin Schramm, Walter Kaluza und Bernhard Niedermeyer. Ehrungen gab es für Dieter Kressmann, Konrad Müller, Adolf Schmidt und Norbert Muth.
    Gewählt und geehrt: Die neuen Vorstandsmitglieder der Wasserwacht Iphofen (von links) Eva-Maria Kaluza, Susanne Schüssler, Martina Taillefer-Schnepf, Maximilian Bernitzki, Andreas Maurer, Katrin Schramm, Walter Kaluza und Bernhard Niedermeyer. Ehrungen gab es für Dieter Kressmann, Konrad Müller, Adolf Schmidt und Norbert Muth. Foto: Foto: Susanne Himsel

    Eine vorbildliche Arbeit leistet die 1971 gegründete Ortsgruppe Iphofen der Wasserwacht. Das bescheinigten auf der Jahreshauptversammlung am Freitag der Vorsitzende der Kreiswasserwacht Harald Wanner, der Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Harald Erhard und Bürgermeister Josef Mend dem 526 Mitglieder starken Verein in ihren Grußworten.

    Einstimmig wählten die Mitglieder per Akklamation ihre neue Führung: Andreas Maurer ist Vorsitzender, Walter Kaluza dessen Stellvertreter, technische Leiterin wurde Maria Kaluza (bisher Vorsitzende), deren Stellvertreter Maximilian Bernitzki. Kassiererin ist Susanne Schüssler, als Schriftführerin löst Katrin Schramm Erni Kraft ab, die nach vielen Jahren nicht mehr antrat. Von einem gesunden Kassenstand mit aktuell rund 13 000 Euro im Plus berichtete Susanne Schüßler. Außerdem wurden nach Berichten zur Vereinsarbeit 64 aktive und passive Mitglieder geehrt, die dem Verein seit zehn bis 45 Jahren treu sind.

    Josef Mend bedankte sich bei den Vereinsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit. Er lobte den Einsatz insbesondere im Hallenbad. Durch die Erkrankung des Bademeisters könne die Stadt ohne die Unterstützung der Wasserwacht die Öffnungszeiten in diesem Maße nicht aufrecht erhalten. Neben der Wasserrettung hob Mend auch das Angebot der Schwimmkurse und die Sanitätswachen bei Veranstaltungen hervor.

    Sehr aktiv in der Jugendarbeit

    Sehr aktiv ist die Wasserwacht bei ihrer Jugendarbeit. Jugendleiterin Martina Taillefer-Schnepf informierte, dass bei den drei Schwimmkursen im vergangenen Jahr 35 Kinder ihr Seepferdchen abgelegt haben. Die Kinder dürfen dafür so lange üben, bis sie so weit sind – im Schnitt seien das 15 Stunden. „Die Schwimmkurse sind wichtig. Jedes Kind, das schwimmen kann, muss nicht gerettet werden“, plädierte die Kursleiterin für das Angebot. Damit das möglich ist, wünscht sie sich ganz viele Helfer. Wert legt die Ausbilderin auch darauf, dass es den Kindern Spaß macht und nicht die Leistung im Vordergrund steht. 18 Einsätze zusätzlich zum Training hatten die insgesamt 170 Wasserwacht-Junioren 2016. Vom Dreikönigs- und Winterschwimmen war die Rede, von Informationsständen, Weiterbildungen, der erfolgreichen Teilnahme bei Kreis- und Bezirkswettbewerben und der Sanitätsabsicherung bei Veranstaltungen.

    Die derzeit 15 aktiven Rettungsschwimmer übernahmen die Schwimmbadaufsicht in Iphofen und Markt Einersheim, machten als Untergruppe des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Sanitätsdienste und beteiligten sich auch landkreisweit an Wasserrettungsdiensten. Matthias Kaluza berichtete von fünf Blutspendeterminen mit jeweils 120 bis 130 Spendern.

    Die meisten Abzeichen im Kreisverband

    Gut ausgebildet starten die Wasserwachtler ins neue Jahr. Fünf Teilnehmer absolvierten ihre Sanitätsgrundausbildung, zwei den Wasserrettungskurs, vier wurden als Instruktoren ausgebildet und einer als Multiplikator. Erstmals gibt es 22 Juniorwasserretter. Auch in der Wasserrettung ist die Ortsgruppe Iphofen gut aufgestellt: Das Rettungsschwimm-Abzeichen in Bronze erreichten 16 Mitglieder, 57 bekamen Silber, einmal gab es Gold. Das sind die meisten Abzeichen im Kreisverband.

    Ehrungen bei der Wasserwacht Ortsgruppe Iphofen Aktive Wasserwachtler: 10 Jahre: Jan Schmieder; 45 Jahre: Hans Hartmann, Norbert Muth, Josef Popp und Adolf Schmidt Passive Mitglieder: 10 Jahre: Erna Anderl-Fröhlich, Helga Blättner, Sina Blättner, Ida Blättner, Klaus Brücky, Pascal Burkholz, Jennifer Fries, Klaus Fröhlich, Johannes Fröhlich, Simon Fröhlich, Anna-Ljuba Fröhlich, Lukas Gold, Amelie Gold, Walter Grötsch, Martin Helmer, Wiltrud Irrgang, Kevin Knight, Rüdiger Merklein, Tanja Merklein, Moritz Merklein, Max Merklein, Konrad Müller, Agnes Muth, Niklas Reuther, Doris Weidlich, Christian Weidlich, Stefan Weidlich, Miriam Wenner; 20 Jahre: Jens Bestmann, Georg Dorsch, Joachim Graf, Eva Kaluza, Robert Kistner, Sebastian Muth, Josef Nagel; 30 Jahre: Stefan Melber, Dieter Kressmann; 35 Jahre: Raimund Träger, Ludwig Schott; 40 Jahre: Valentin Arnold, Doris Bausewein, Justine Bedacht, Peter Doll, Josef Endres, Gerhard Hess, Margarete Klein, Bernd Knorr, Ulrike Knorr, Ute Ritzler, Georg Rosskopf; 45 Jahre: Erwin Bitz, Waltraud Bitz, Eleonore Brehm, Peter Brehm, Elfriede Emmerich, Manfred Schoenleber und Hildegard Woda.

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