Es ist eine doppelte Liebesgeschichte. Erst fanden Silke Rock und Uli Popp beim Weinfest in Iphofen zueinander, dann verliebten sich die beiden in das Städtchen. Dort möchten sie nun ihr „Nest“ bauen – „wie das bei einem Paar nun mal so ist“, sagt Uli Popp. Das Pärchen steht am Montagabend etwas schüchtern in der Karl-Knauf-Halle und verliert sich in dem großen Saal. Der Stadtrat tagt an diesem Abend das erste Mal wieder nach der Sommerpause, und diese Gelegenheit möchten die beiden nutzen, gemeinsam mit ihrem Architekten Walter Böhm ihre Idee vorzustellen. Im Grunde geht es darum, das schmächtige Häuschen, das sich unter dem mächtigen Einersheimer Tor duckt, zum Wohnhaus umzubauen und sachte zu erweitern. „Unser Traum“, wie Silke Rock sagt. Der Ausgang der Geschichte: ungewiss.
Iphofen