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Kitzingen: Stadt Kitzingen will von Wohnmobilisten mehr Geld

Kitzingen

Stadt Kitzingen will von Wohnmobilisten mehr Geld

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    Übernachtungen auf dem Kitzinger Wohnmobil-Stellplatz am Main werden teurer. 
    Übernachtungen auf dem Kitzinger Wohnmobil-Stellplatz am Main werden teurer.  Foto: Touristinfo Kitzingen

    Touristen in der Stadt Kitzingen werden künftig stärker zur Kasse gebeten – zumindest, wenn sie mit dem Wohnmobil oder mit dem Schiff kommen. Die Kitzinger Stadtverwaltung hat nämlich die Kosten der vergangenen Jahre den eingenommenen Gebühren gegenübergestellt und ermittelt, dass sowohl beim Schiffsanleger als auch beim Wohnmobil-Stellplatz am Main Defizite entstanden sind. Von Gesetzes wegen sind die Gebühren kostendeckend zu erheben, erklärte die Stadtverwaltung in der jüngsten Stadtratssitzung.

    Die Folge: Sie müssen steigen. Kämmerin Elisa Dietenberger hatte eine geringe Erhöhung vorgeschlagen, nach Abstimmung mit der Tourist-Info und mit Blick auf die Konkurrenz der Nachbargemeinden. Allerdings wären die Gebühren dann möglicherweise immer noch nicht zu 100 Prozent kostendeckend gewesen.

    Kitzingen verlangt elf Euro pro Wohnmobil

    Daher schlug Grünen-Stadtrat Klaus Sanzenbacher jeweils eine deutlichere Anhebung vor, die auch Mehrheiten im Stadtrat fand. Demzufolge zahlen Schiffe bis 65 Metern Länge künftig 130 Euro Liegegebühr pro Tag (bisher 80 Euro), und größere Schiffe 360 Euro (bisher 250).

    Kreuzfahrtschiff auf dem Main.
    Kreuzfahrtschiff auf dem Main. Foto: Karl Schönherr

    Wohnmobilisten zahlen für den städtischen Stellplatz am Main elf Euro pro Nacht, inklusive Strom und Wasser (bisher neun Euro). Die Gebühren der Nachbarstädte am Main liegen zwischen 7,50 und zehn Euro, teilweise aber ohne Strom- und Wassernutzung. Die Stadt Kitzingen behält sich vor, diese Gebühren zu überprüfen, sobald die beabsichtigte Modernisierung und Erweiterung des Wohnmobil-Stellplatzes vollzogen ist. Er gilt heute schon als einer der Premium-Plätze in Deutschland. Eine weitere Gebührenanhebung in zwei oder drei Jahren ist also denkbar.

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