Der erste Platz beim Berufswettbewerb der Deutschen Landjugend ging im Bereich Weinbau an die Stefanie Fröhlich (Wiesenbronn). Sie setzte sich nach einer Prüfung mit theoretischem, wie auch praktischem Teil knapp vor Samuel Hafner (Röttingen) und Franz Kernwein (Seinsheim) durch und darf beim Bundesentscheid von 3. bis 6. Juni mitmachen.
Letztlich betrug Stefanie Fröhlichs Vorsprung nur ein Zehntel auf den Zweitplatzierten Samuel Hafner, der sich ebenso für den Wettbewerb auf nationaler Ebene qualifiziert hat. Der Landesentscheid für die Winzer fand gleichzeitig mit den Auszubildenden in der Landwirtschaft im Agrarzentrum in Schwarzenau statt, wobei die Winzer den Großteil ihrer Aufgaben in Sommerach erledigten.
Um dabei zu sein, mussten sich die zwölf Teilnehmer bei den Winzern zunächst auf Bezirksebene durchsetzen. „Es waren zwei super Tage für uns, die besten zwölf Teilnehmer waren hier. Es ist eine Riesen-Erfahrung, so etwas mitbestreiten zu können“, sagte Stefanie Fröhlich bei der Siegerehrung.
Die Wiesenbronner Weinprinzessin (seit 2011) musste zunächst, wie auch die anderen Teilnehmer, manch knifflige Frage beantworten. Im fachlichen Teil der Theorie waren Rechnen und Schriftverkehr gefragt. Zudem bedurfte es einer guten Allgemeinbildung, um die Lösung auf einige andere Fragen zu wissen.
„Grüne Berufe sind voller Leben – Zukunft braucht Nachwuchs“, lautete das Motto des Wettbewerbs, der von der Deutschen Landjugend veranstaltet wurde. Beim Weinbau habe man konstante Zahlen an Auszubildenden, was zeige, dass dieser Beruf Zukunft habe, hob Martin Reinhardt vom Fränkischen Weinbauverband hervor. Er, wie auch der Präsident des Bauernverbandes in Unterfranken, Bernhard Weiler, gratulierten den Teilnehmern.