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Iphofen: Steigerwaldklub Iphofen unterwegs auf der Nagelfluhkette

Iphofen

Steigerwaldklub Iphofen unterwegs auf der Nagelfluhkette

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    Fünf zufriedene Gesichter nach der Gratwanderung
    Fünf zufriedene Gesichter nach der Gratwanderung Foto: Edgar Scheblein

    Am 31. Juli machten sich fünf Bergfreunde auf in das Allgäu. Dieses Mal hatten sie sich die Nagelfluhkette vorgenommen. Sie wollten die schöne Bergwelt und die tollen Aussichten genießen. Die ersten Höhenmetern überwanden diese mit der Mittagsbahn von Immenstadt aus bis zur Bergstation der Mittagsbahn auf 1453 Metern. Zu Fuß ging es weiter vorbei am Bärenköpfle, einem unscheinbaren Steinhaufen. Hier sahen wir schon unser erstes Zwischenziel, den Steineberg. Der Aufstieg gestaltete sich in Serpentinen über Schotter und Wurzelwerk anstrengend und schweißtreibend. Unter dem Gipfel angekommen hatten wir uns in der Gruppe abzustimmen: über die Steigleiter oder eher den Umweg auf dem steilen Bergpfad? Wir entschieden uns für den sicheren Weg um den Steineberg herum auf dem Bergwanderweg zu bleiben. Dafür konnten wir zum ersten Mal die tolle Aussicht zurück in das Illertal genießen.

    Auf der Steigleiter sahen wir auch Kinder, die mit Ihren Eltern den Weg über die Steigleiter nahmen. Die Kinder waren natürlich gesichert. Auf unserem weiteren Weg zu unserem nächsten Zwischenziel, dem Steinköpfle, hatten wir wieder auf unserem Weg einen weiteren Klettersteig zu meistern. Unser Weg führte uns über einen schmalen Bergpfad auf dem Grat mit beidseitig stark abfallenden Rinnen, der nur für schwindelfreie Wanderer geeignet war. Wir passierten das Steinköpfle. Hier sahen wir nun zum ersten Mal unser Tagesziel, die Gundalpe.

    Für den nächsten Morgen hatten wir uns eine Halbtageswanderung auf der Nagelfluhkette weiter Richtung Südwesten vorgenommen. Wir stiegen, den Stuiber links liegen gelassen, zum Sedererstuiben auf. Von hier stiegen wir wieder über den Sattel, den oberen Sedererwänden entlang, zum Buralpkopf. Heute waren unsere Bergziele knapp 1800 Meter hoch. Hier hatten wir den südlichsten Punkt unserer Tour erreicht. Von nun an orientierten wir uns Richtung Norden zurück zur Gundalpe, zu unserer zweiten Übernachtung. Wir stiegen über Felsen und Geröll hinab und genossen den Blick zurück auf den Buralpkopf. Hier fiel auf, dass die Nordseite von meist senkrecht aufgefalteten Felsen gebildet wird. Die Südseite ist meist von grünen Almen bedeckt. Das Gestein ist ein von Sedimenten eingebackenen meist abgerundeten Steinen. Daher auch der Name Nagelfluhkette.

    An der Gundalpe angekommen verbrachten wir den restlichen Tag auf der Alpe bei einem frischen Bier und Unterhaltung mit anderen Wanderern.

    Am nächsten Morgen machten wir uns zu unserem nächsten Abschnitt auf, über das Steigbachtal dem wildromantischen Bach entlang, zurück nach Immenstadt und auf die Heimfahrt.

    Von: Edgar Scheblein (Wanderwart, Steigerwaldklub e.V. Iphofen-Kitzingen)

    Ein Teil der Bergfreunde.
    Ein Teil der Bergfreunde. Foto: Edgar Scheblein
    Abstieg vom Buralpkopf.
    Abstieg vom Buralpkopf. Foto: Edgar Scheblein
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