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MARKTBREIT: Stolpern über Jettes Schicksal

MARKTBREIT

Stolpern über Jettes Schicksal

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    (sim)   In der Schustergasse 4 in Marktbreit lebte einst die Jüdin Jette Wolfram. Sie war angeblich eine ruhige und schüchterne Frau, die ihre Eltern bis zu deren Tod pflegte. Im April 1942 wurde Jette im Alter von 62 Jahren in einer Nacht- und Nebelaktion ins Transitlager Izbica deportiert – dort verliert sich ihre Spur. An dieses Schicksal erinnert ein „Stolperstein“ mit Jette Wolframs Namen vor der Bäckerei Gebert in der Schustergasse. Schon 2004 waren sechs der kontrovers diskutierten Stolpersteine in der Stadt verlegt worden. Jetzt folgen weitere fünf. Dahinter steht ein Antrag der SPD-Fraktion im Stadtrat und deren Willen zur Aufarbeitung der Vergangenheit. „Es muss endlich ein Schlussstrich gezogen werden“, erklärt Christiane Berneth mit ihrem Parteikollegen Werner Hundt, während Gunter Demnig den Stolperstein ins Pflaster einpasste.
    (sim) In der Schustergasse 4 in Marktbreit lebte einst die Jüdin Jette Wolfram. Sie war angeblich eine ruhige und schüchterne Frau, die ihre Eltern bis zu deren Tod pflegte. Im April 1942 wurde Jette im Alter von 62 Jahren in einer Nacht- und Nebelaktion ins Transitlager Izbica deportiert – dort verliert sich ihre Spur. An dieses Schicksal erinnert ein „Stolperstein“ mit Jette Wolframs Namen vor der Bäckerei Gebert in der Schustergasse. Schon 2004 waren sechs der kontrovers diskutierten Stolpersteine in der Stadt verlegt worden. Jetzt folgen weitere fünf. Dahinter steht ein Antrag der SPD-Fraktion im Stadtrat und deren Willen zur Aufarbeitung der Vergangenheit. „Es muss endlich ein Schlussstrich gezogen werden“, erklärt Christiane Berneth mit ihrem Parteikollegen Werner Hundt, während Gunter Demnig den Stolperstein ins Pflaster einpasste. Foto: FOTO Schubert

    (sim) In der Schustergasse 4 in Marktbreit lebte einst die Jüdin Jette Wolfram. Sie war angeblich eine ruhige und schüchterne Frau, die ihre Eltern bis zu deren Tod pflegte. Im April 1942 wurde Jette im Alter von 62 Jahren in einer Nacht- und Nebelaktion ins Transitlager Izbica deportiert – dort verliert sich ihre Spur. An dieses Schicksal erinnert ein „Stolperstein“ mit Jette Wolframs Namen vor der Bäckerei Gebert in der Schustergasse. Schon 2004 waren sechs der kontrovers diskutierten Stolpersteine in der Stadt verlegt worden. Jetzt folgen weitere fünf. Dahinter steht ein Antrag der SPD-Fraktion im Stadtrat und deren Willen zur Aufarbeitung der Vergangenheit. „Es muss endlich ein Schlussstrich gezogen werden“, erklärt Christiane Berneth mit ihrem Parteikollegen Werner Hundt, während Gunter Demnig den Stolperstein ins Pflaster einpasste.

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