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KITZINGEN: Tag der offenen Tür im Landratsamt Kitzingen

KITZINGEN

Tag der offenen Tür im Landratsamt Kitzingen

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    Gegen Mittag war es auf dem Parkplatz des Landratsamts noch ein wenig trostlos: Die THW- und Feuerwehr-Jugend stand im leichten Regen, der Traktor-Parcours harrte der jungen Trekkerfahrer und auch Torwandschießen und Lichtgewehrstand drohten in der Tristesse eines verregneten Sonntags zu veröden.

    Doch kaum eine Stunde später – Landrätin Tamara Bischof sprach gerade die offiziellen Begrüßungsworte zum Tag der offenen Tür am Landratsamt – riss der Himmel auf und die Sonne ließ sich blicken. Mindestens 3000 Besucher kamen und nutzten auch Außenanlagen rund ums Landratsamt zur Information, zu Spiel und zu Spaß.

    Davon profitierte etwa auch die Volkstanzgruppe, die im Innenhof des Landratsamts gleich neben dem Lehmofen von Martin Schleyer genau das machte, was ihr Name schon verspricht: Sie brachten Volkstänze dar und hatten immer eine ganze Traube an Zuschauern um sich herum, wie später am Tag dann auch die Country-Tanzgruppe, die Afrikanischen Trommeln aus der Richard-Rother-Realschule oder die Zirkusgruppe des Marktbreiter Gymnasiums.

    Bildung, Soziales, Wirtschaft und Umwelt – das waren die Schwerpunkte des Tags der offenen Tür im Landratsamt. Da stellte die Richard-Rother-Realschule ihr Projekt „Schule gegen Rassismus“ ebenso vor, wie die Kirchenburg Mönchsondheim das Thema „Ohne Vergangenheit keine Zukunft“. Da gab es die Vielfalt der Selbsthilfegruppen im Landkreis zu entdecken, die sich in den Gängen des Amts präsentierten, Kindergärten zeigten ihre Konzepte und auch die Bewegung kam nicht zu kurz: Nordic Walking, ein Kurs für Bewegung oder ein Rudergerät auf dem Trockenen – wer wollte, konnte sich Anregungen fürs körperliche Wohlbefinden holen.

    „Fit für die Zukunft“ gab es auch noch mit einem anderen Schwerpunkt: die geistige Fitness. „Wir alle wissen, dass gerade die demografische Entwicklung unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten vor große Herausforderungen stellen wird“, sagte die Landrätin. Alle würden älter und müssen deshalb natürlich nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit bleiben. Deshalb war auch die Gedächtnistrainerin Gisela Christina Jobst zu Gast, die mit Vorträgen und praktischen Übungseinheiten Tipps und Tricks gab, „wie wir uns geistig länger fit halten können“.

    Ein Muss für viele Besucher – das war auch schon bei den vorangegangenen Tagen der offenen Türe so – war der Besuch im Amtszimmer der Landrätin. Einmal auf dem Stuhl Platz nehmen, von dem aus die Geschicke des Landkreises gelenkt werden, das hatte schon was.

    Erstaunt waren viele Interessierte über die Größe des Landratsamts und über die vielen Aufgaben, die hier zu bewältigen sind. Dazu gehört seit kurzem auch das Gesundheitsamt. Mit dem Neubau dieser Behörde direkt im Anschluss an das Landratsamt „können wir unseren Bürgern alles unter einem Dach bieten“.

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