Der Brunnen – die Quelle des Lebens, Ort der Kommunikation, Wendepunkt im Leben von Menschen: Wer kennt sie nicht, die Geschichte wie Jesus der samaritischen Frau am Jakobsbrunnen begegnet? Gemeinsam betrachteten über 60 Frauen Bilder von dieser Szene sowie Bilder aus anderen Brunnenszenen von verschiedenen Märchen und beleuchteten ihre eigenen „Brunnenerfahrungen“ beim Frauentag des evangelischen Dekanats Kitzingen.
Die Archäologin und Historikerin Susanne Pfisterer-Haas aus München gab „Brunnenerfahrungen“ weiter und betrachtete diese bis ins kleinste Detail: Seit Jahrtausenden sind es in allen Kulturen der Erde die Frauen, die zum Brunnen oder zur Wasserstelle gehen und das Leben spendende Nass für ihre Familien nach Hause tragen.
Bei einem Gespräch mit der Referentin, beim Singen mit Helene Bausenwein, bei meditativem Tanz in der evangelischen Stadtkirche mit Christiane Greupel und beim Basteln in der Kreativwerkstatt mit Bianca Tröge gab es Möglichkeiten für die Frauen, den Nachmittag zu gestalten. Mit einem meditativen Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrerin Thea Vogt vom Schwanberg endete der Frauentag, so die Mitteilung.