Als der Minister kommt, gehetzt und mit einigen Minuten Verspätung, bleibt er für einen Moment in der Tür stehen, begrüßt kurz die wartenden Gäste in der Rathaushalle und macht auf dem Absatz noch mal kehrt. Auch wenn der Tag grau ist und der Himmel voller Wolken, kann der Blick von der Empore der Rathaustreppe betören: auf dieses Schmuckstück von Altstadt, dieses Kleinod von Marktplatz. Was der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber zum Wochenstart bei seiner Visite in Iphofen zu sehen bekommt, wird später in seine kurze Rede einfließen. Fränkelnd spricht der Forchheimer von einem „malerischen Umfeld“ und von „Urlaub daheim“. Er ist jetzt da, um beides zusammenzubringen.
Iphofen