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RÖDELSEE: Von freigesprochenen Künstlerinnen

RÖDELSEE

Von freigesprochenen Künstlerinnen

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    Weibliche Friseur-Power mit Hahn im Korb: Bei der Freisprechungsfeier der Friseure ehrt Innungsobermeisterin Monika Henneberger (von links) Lydia Keim für ihre Verdienste als Prüfungsausschussvorsitzende und stellt Karola Gartmann als Nachfolgerin vor. Gesellenbriefe bekamen Carinna Waldmann, Seline Tschischka, Michelle Krämer, Barbara Asmar, Julia Zenns, Ilona Winkler, Stefanie Kristic-Kolb, Angel Brey, Sabrina Radke, Isabell Grüb, Romina Danner und Marco Ott. Mit ihnen freuen sich Lehrerin Beate Nagel und Weltmeisterin Sandra Walter.
    Weibliche Friseur-Power mit Hahn im Korb: Bei der Freisprechungsfeier der Friseure ehrt Innungsobermeisterin Monika Henneberger (von links) Lydia Keim für ihre Verdienste als Prüfungsausschussvorsitzende und stellt Karola Gartmann als Nachfolgerin vor. Gesellenbriefe bekamen Carinna Waldmann, Seline Tschischka, Michelle Krämer, Barbara Asmar, Julia Zenns, Ilona Winkler, Stefanie Kristic-Kolb, Angel Brey, Sabrina Radke, Isabell Grüb, Romina Danner und Marco Ott. Mit ihnen freuen sich Lehrerin Beate Nagel und Weltmeisterin Sandra Walter. Foto: Foto: HARTMUT Hess

    „Jung, schön und erfolgreich“: So charakterisierte Monika Henneberger, Obermeisterin der Kitzinger Friseur-Innung die zwölf jungen Frauen und den einen jungen Mann, die dieses Jahr im Kollektiv ihre Gesellenprüfung bestanden und bei der Freisprechungsfeier im Rödelseer Gasthof „Löwenhof“ ihre Gesellenbriefe entgegennahmen.

    „Entwickeln sie Leidenschaft und Qualitätsbewusstsein“, riet Henneberger den Freigesprochenen für die Zukunft. Es gelte, sich in die Wünsche und Bedürfnisse hinein zu denken und dahin zu kommen, den Beruf als Berufung zu empfinden. „Erfolg ist mehr als Karriere“, sagte die Innungsobermeisterin, vielmehr sei es die Fähigkeit, den Sinn im Tun zu finden. Wie weit es die frisch gebackenen Friseure bringen können, zeigte Henneberger am Beispiel von Sandra Walter aus Schwarzach. „Wir sind stolz, mit ihr eine Weltmeisterin in unserer Innung zu haben“, erklärte die Obermeisterin. Sie gratulierte der Schwarzacherin mit Blumen zu ihrem herausragenden Erfolg, der ihr heuer bei der Weltmeisterschaft in Frankfurt gelungen war.

    Die viertgrößte Branche

    Nach Meinung des stellvertretenden Landrats Robert Finster sollten Friseure dafür sorgen, dass die Kunden zufrieden nach Hause gehen und die Fachkräfte hätten die Aufgabe, das bestmögliche Aussehen aus den Kunden herauszuholen. Er warnte, dass der Trend zur Akademisierung sich als fatal fürs Handwerk auswirken könnte. Firmen, Handwerkskammer und die Politik seien gut beraten, diesem Trend Gegenkonzepte entgegen zu setzen.

    „Euer Wort gilt jetzt etwas“, kommentierte Kreishandwerksmeister Michael Bissert, denn künftig würden Kunden oder Auszubildende auf sie hören. Gerade für Frauen sei Friseur ein Traumberuf und bundesweit sei das Friseurhandwerk mit 191 000 Beschäftigten immerhin die viertgrößte Handwerksbranche. Er reihte Friseurinnen unter den „Künstlerinnen“ ein.

    Kitzingens Bürgermeister Stefan Güntner sagte, er hoffe, dass die Damen ihm bei seiner nachlassenden Haarpracht helfen könnten.

    Die Innungsobermeisterin ehrte Lydia Keim, die nach 13 Jahren die Verantwortung als Vorsitzende des Gesellenprüfungsausschusses dieses Amt an Karola Gartmann aus Wiesenbronn weitergegeben hat. Lydia Keim habe sich große Verdienste in der Friseur-Innung erworben und dafür die Goldene Ehrennadel des Landesinnungsverbandes erhalten, sagte Monika Henneberger. Sie wirkt bereits seit 1972 als Gesellenbeisitzerin und macht jetzt weiter im Prüfungsausschuss.

    Monika Henneberger zeichnete dann Seline Tschischka aus Mainbernheim als Prüfungsbeste aus, sie hatte die Note „gut“ (81,3 von 100 möglichen Punkten) geschafft.

    Die neuen Friseur-Gesellen

    Barbara Asmar aus Ochsenfurt und Angel Brey aus Mainstockheim (beide wurden bei Friseur Ebner in Kitzingen ausgebildet), Romina Danner aus Mainbernheim und Marco Ott aus Randersacker (Zwei wie Lewring, Kitzingen), Isabell Grüb aus Gaukönigshofen (Friseurteam Vadat, Ochsenfurt), Stefanie Kristic-Kolb aus Mainbernheim (Friseur Walter, Schwarzach), Michelle Krämer aus Hoheim und Carinna Waldmann aus Kitzingen (Gelas Haarstudio, Kitzingen), Sabrina Radke aus Großlangheim (Friseurteam Krüger, Kitzingen), Maria Riss-Visnevskij aus Kitzingen (Friseurteam Walter, Kitzingen), Seline Tschischka aus Mainbernheim (City-Friseur Weissmann, Dettelbach), Ilona Winkler aus Altertheim (Friseursalon Igel, Ochsenfurt), Julia Zenns aus Eßfeld (Kreativ-Friseurteam, Ochsenfurt).

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