Die jüngste Monatsversammlung der Ruheständler Volkach stand unter dem Thema "Heitere Klassik". Friedl Albert stellte in seinem Vortrag klassischen Gedichten, Balladen und Liedern jeweils Parodien gegenüber, heißt es in einer Mitteilung Ruheständler. So trug er zunächst den Erlkönig von Goethe vor, anschließend die Parodie von Heinz Erhardt (… der Knabe lebt, das Pferd ist tot!). So erging es auch dem Taucher von Schiller (Wer wagt es, Knappersmann oder Ritt, zu schlunden in diesen Tauch?), der Loreley von Heine, dem Fischer von Goethe (Das Meer ist angefüllt mit Wasser und unten ist's besonders tief), dem Gewitter von Schwab (ein Donnerschlag, der Blitz schlägt ein, der Urahne hört was und ruft herein), dem Wilhelm Tell (der Pfeil traf tödlich – einen Wurm, der in dem Apfel wohnte) und anderen. Es war ein kurzweiliger Nachmittag und eine amüsante Erfahrung für die Ruheständler, die in ihrer Schulzeit die klassischen Gedichte noch auswendig lernen mussten, heißt es in der Mitteilung.
Volkach