Hansi Ruck hat die „Korken knallen lassen“ – zur Feier des Tages. Als am vergangenen Freitag die Mitteilung aus dem bayerischen Umweltministerium kommt, dass Iphofen beim bayernweiten Pilotprojekt Weinbergsbewässerung dabei sein wird, sitzt der Winzer und Vorsitzende des örtlichen Weinbauvereins gerade am Mittagstisch. Jahrelang hat Ruck um das Projekt gekämpft, immer wieder wortreich dafür geworben. Nicht weniger als die Existenz und die Zukunft des Iphöfer Weinbaus sieht er auf dem Spiel stehen. Jetzt ist ein erstes Etappenziel erreicht. Der Freistaat wird Iphofen Millionen als Starthilfe gewähren, so wie zwei weiteren unterfränkischen Kommunen: Oberschwarzach und Nordheim am Main. Ihnen bleibt nun bis 30. Juni 2022 Zeit, die Vereinbarungen mit dem Ministerium wasserdicht zu machen.
Iphofen/Nordheim