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WIESENBRONN: Wiesenbronn will keine Vorrangflächen für Windkraft ausweisen

WIESENBRONN

Wiesenbronn will keine Vorrangflächen für Windkraft ausweisen

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    Der Wiesenbronner Gemeinderat behandelte in seiner Sitzung am Dienstagabend hauptsächlich Bauangelegenheiten, die die Räte fast durch die Bank befürworteten.

    Um folgende Punkte ging es:

    • Die Räte diskutierten über ein Schreiben von Friedrich Müller, der Vorschläge für die Parksituation in der Badersgasse machte. Bei einer Zusammenkunft mit Anliegern und Ratsmitgliedern war deutlich gemacht worden, dass es in der Badersgasse eine Engstelle gibt und parkende Autos Rettungsdiensten die Zufahrt erschweren. „Im Moment gestaltet sich die Situation etwas aufgeräumter“, sagte Bürgermeisterin Doris Paul und plädierte dafür, noch ein paar Wochen abzuwarten und eine fachliche Meinung von Verkehrsexperten abzuwarten. Vor allem Rudolf Ackermann wollte keine Parkverbotsschilder dort sehen, da sich ohne Kontrolle ohnehin keiner an die Schilder halten würde. Norbert Kahl tendierte eher zu Blumenkübeln oder anderen Hindernissen, die Gästen weniger unfreundlich entgegen kämen und Anlieger nicht durch Strafzettel geärgert würden. In einer kommenden Sitzung soll eine Entscheidung fallen.

    • Ein Vordach an seiner Weinkellerei in der Schulgasse 5 will Ratsmitglied Reinhard Fröhlich anbringen, wozu seine Ratskollegen ohne Gegenstimme ihren Segen gaben.

    • Alexandra und Andreas Reinhard können in der Koboldstraße ein Wohnhaus bauen, der Plan brachte keinen Diskussionsbedarf mit sich und die Räte hatten keine Einwände.

    • Harald Wilhelm kann an seinem Anwesen in der Kleinlangheimer Straße 13 eine Solaranlage installieren. Dafür erteilte das Gremium die Erlaubnis nach dem Denkmalschutzgesetz.

    • Die Räte berieten eine Bauvoranfrage von Holger Seitz zum Vorhaben, ein Wohnhaus mit Pultdach und Photovoltaikanlage auf zwei Grundstücken und der Spülseestraße bauen zu dürfen. Doris Paul informierte, dass es bereits zwei weitere Interessenten gegeben habe. Grundsätzlich stünden die zwei Grundstücke seitens der Gemeinde zum Verkauf, so die Bürgermeisterin. Anhand der vorgelegten Skizze von Seitz würde das Vorhaben in mehreren Punkten markant vom geltenden Bebauungsplan abweichen, weswegen der Gemeinderat sich nicht in der Lage sah, eine Genehmigung in Aussicht zu stellen.

    • Einen Abriss eines Nebengebäudes und den Umbau von vorhandener Bausubstanz zu Ferienwohnungen möchte Harald Dennerlein in der Koboldstraße 17 vornehmen. Die Räte wollen noch einmal einen Versuch starten, am vorderen Eck eine Mauer etwas zurück zu bauen. „Ansonsten können wir nichts gegen die Bauvoranfrage haben“, sagte die Bürgermeisterin.

    • Dass Wiesenbronn keine Vorrangflächen für Windenergie-Anlagen ausweisen will, wird die Gemeinde dem Regionalen Planungsverband mitteilen. Auf die Anfrage des Planungsverbandes wird sich die Gemeinde aber nicht abgeneigt zeigen, sollten Experten eine Fläche auf Wiesenbronner Gemarkung als geeignet erachten. Einzig Anton Hell machte seine ablehnende Haltung gegen ein Windrad deutlich – aus touristischen Gründen.

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