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WIESENTHEID: Wiesentheid lässt es richtig krachen

WIESENTHEID

Wiesentheid lässt es richtig krachen

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    Am Abend des 24. März werden Raketen und Böller in Wiesentheid krachen.
    Am Abend des 24. März werden Raketen und Böller in Wiesentheid krachen. Foto: Foto: Pyrotechnix

    Dieses Jahr feiert Wiesentheid sein 1100-jähriges Bestehen. Dazu sind das ganze Jahr über eine Reihe von Veranstaltungen geplant. Nun kommt noch ein besonderes Knallbonbon hinzu, das die Gemeinde kurzfristig anberaumt hat. Am Samstag, 24. März wird in Wiesentheid ein Feuerwerk quasi zur Eröffnung des Jubiläumsjahres in die Luft geschossen. Das Ganze bekommt der Markt fast kostenlos.

    Hobbyfeuerwerker aus ganz Deutschland werden in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen für Pyrotechnik, das in Schlüsselfeld seinen Sitz hat, die Böller und Raketen zünden. Das Unternehmen schickt hier laut Mitteilung der Gemeinde Wiesentheid viele Neuheiten aus ihrem Sortiment gen Himmel. Etwa 90 Minuten soll das Ganze dauern, der Beginn ist um 20 Uhr geplant. Geschossen wird das Feuerwerk vom neuen Gewerbegebiet Mähling aus, das in Richtung Rüdenhausen liegt. Rund um das Ganze ist im Bereich des Gewerbegebiets für die Besucher sogar eine Bewirtung vorgesehen. Die Jugendgruppen des Marktes wollen sich darum kümmern.

    Erst im Oktober 2017 hatte die Gemeinde zum Abschluss ihrer Barocktage im Zusammenhang mit der Wiedereröffnung der Mauritiuskirche ein Feuerwerk geboten. Wie es zu dem erneuten Spektakel kam, erläuterte Tourismusreferent Jonas Schug: Das Unternehmen hat bereits mehrfach in Wiesentheid seine Böller zu Testzwecken in die Luft gejagt und hatte auch für dieses Jahr wegen eines Termins angefragt. Also sei es zu dem Vorschlag gekommen, das Ganze jetzt im Frühjahr zu machen und es als Eröffnung des Jubiläums firmieren zu lassen. „Die Gemeinde musste das Feuerwerk genehmigen, aus Jux und Tollerei darf man das nicht so einfach“, so Schug.

    Der Zeitpunkt jetzt biete sich an, weil im März die Dämmerung noch relativ früh einsetzt. Auch deswegen nutze man den letzten Abend, bevor die Uhren wieder auf Sommerzeit gestellt werden und es dann noch später dunkel werde. Zudem wäre es in den letzten Wochen schwierig gewesen, weil in Wiesentheid jeweils an den Samstagen einige größere Veranstaltungen stattfanden. Mit denen wollte man nicht in Konkurrenz treten.

    Kosten entstünden der Gemeinde „im Prinzip nicht“, so der Tourismusreferent. Die Kommune müsse das Gelände zur Verfügung stellen und für eine Absperrung sorgen. Weil die Straße im Gewerbegebiet noch nicht für den Verkehr frei gegeben ist, biete sich das Areal an. Für die „Choreographie“ würden die Hobby-Feuerwerker zusammen mit dem Unternehmen sorgen.

    Zuvor findet am gleichen Tag um 17 Uhr bereits die Eröffnung einer Ausstellung statt, für die örtliche Hobby-Historiker Bilder und Material aus der Geschichte Wiesentheids gesammelt haben. Dazu werden Dokumente und ausgewählte Objekte aus dem Gemeindearchiv gezeigt. Die Ausstellung ist vom 24. März bis zum 8. April im Historischen Pfarrhaus zu besichtigen.

    Außerdem besteht am 24. März um 19 Uhr noch einmal die Gelegenheit, den historisch-kabarettistischer Streifzug durch 1100 Jahre Wiesentheid anzuschauen. Der launige Vortrag von Volker Zink und Andreas Liebald kam bei der offiziellen Eröffnung des Jubiläumsjahres im Januar sehr gut an. Nun laden beide noch einmal dazu ein, Ort ist der Kuhstall von Andreas Liebald in der Gartenstraße.

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