Die Geschichte eines „Wolfskinds“ in Kitzingen erschütterte vergangene Woche die Region. Vier Kinder, darunter ein Kleinkind, lebten in einer völlig verdreckten Wohnung. Die Eltern – beide arbeitslos, beide selbst aus prekären Verhältnissen – schafften es nicht, sich um die Kinder zu kümmern. Stinkend und hungrig mussten sie in die Schule und in den Kindergarten. Obwohl dem Allgemeinen sozialen Dienst (AsD) in Kitzingen die Familie bekannt war, dauerte es lange, bis er einschreiten konnte. Das tatsächliche Ausmaß der Verwahrlosung überraschte auch den AsD-Leiter Bernd Adler.
KITZINGEN