Mehr als 4000 Euro musste die Gemeinde Buchbrunn im vergangenen Jahr für die Beregnung des Sportplatzes aufwenden – eine Summe, die künftig möglicherweise nicht mehr benötigt wird, zumindest bei weitem nicht in dieser Höhe. Auf dem Sportgelände soll nach dem Willen des TSV nach Wasser gebohrt und ein Brunnen gebaut werden. Dass man in einer akzeptablen Tiefe fündig wird, kann man im Moment allerdings nur hoffen, auch wenn laut Ex-TSV-Chef Karl Schleyer ein Wünschelrutengänger eine geeignete Stelle benannt hat. Das Risiko will man aber dennoch eingehen – und die Gemeinde ist seit der Ratssitzung am Donnerstag mit im Boot. Das Gremium beschloss nämlich, für Bohrung und Brunnen einen Zuschuss von 50 Prozent zu geben. Klaus May, Gemeinderatsmitglied und TSV-Schriftführer, hatte sich in der Debatte zwar eine 100-prozentige Kostenübernahme durch die Gemeinde gewünscht, konnte sich aber nicht durchsetzen. „Die Gemeinde spart mit dem Brunnen doch einen Haufen Geld“, hatte er argumentiert und auf die jährlichen Kosten für die Beregnung hingewiesen. Nun soll jedenfalls 35 Meter tief gebohrt werden. Die Kosten betragen laut einem Angebot, das dem TSV vorliegt, etwa 6000 Euro. Das Wasser soll – sofern die Menge ausreicht – auch der Öffentlichkeit zur Entnahme zur Verfügung stehen. Aber zunächst muss man, wie gesagt, erst einmal fündig werden.
BUCHBRUNN