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Volkach: Zehn junge Soldaten und Soldatinnen bei Gelöbnisfeier vereidigt

Volkach

Zehn junge Soldaten und Soldatinnen bei Gelöbnisfeier vereidigt

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    Die jungen Soldaten legten die Hand auf die Truppenfahne und sprachen die Eidesformel.
    Die jungen Soldaten legten die Hand auf die Truppenfahne und sprachen die Eidesformel. Foto: Hanns Strecker

    "Ich schwöre der Bundesrepublik treu zu dienen" war der Beginn der Eidesformel, die zehn junge Soldaten, im Beisein ihres Kommandeurs Frank Dannenberg, laut und deutlich aussprachen. Im Saal des Offizierheimes der Bundeswehr in Volkach war es mucksmäuschen still, als die jungen Männer dabei ihre Hand auf die Truppenfahne legten. Im Hintergrund standen zahlreiche Familienangehörige und beobachteten stolz den militärischen Ablauf der Vereidigung, mit der ein neues Kapitel im Leben der jungen Menschen begann.

    "Vor einem Vierteljahr haben wir mit der Ausbildung begonnen", erklärte Oberleutnant Nils Tiemann, einer der Offiziere,  die den Einsteigern "soldatisches Handwerkszeug" vermittelten. "Nächste Woche werden sie zum Gefreiten befördert und dann geht’s ab zu den speziellen Einheiten innerhalb und außerhalb der Garnison."

    Bürgermeisterin lobt

    Oberstleutnant Frank Dannenberg erinnerte seine Soldaten an den Baum der Freiheit, der seit 74 Jahren, seit Ende des Zweiten Weltkrieges, gewachsen sei und immer weiter gepflegt werden müsse. Er erklärte den Soldaten, was das Battalion in der Vergangenheit bei Auseinandersetzungen in Europa alles geleistet habe. Daher freue es ihn besonders, dass jetzt weitere junge Soldaten gelobt hatten, Deutschland zu dienen und die Freiheit zu verteidigen.

    Volkachs Bürgermeisterin Gerlinde Martin machte deutlich, dass die  Bevölkerung wisse, wie groß die Bedeutung der Bundeswehr zur Wahrung des Friedens sei. "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit",  zitierte sie ein Sprichwort. Als Bürgermeisterin könne sie mit Fug und Recht behaupten, dass die Bewohner der Mainschleife voll hinter ihren Soldaten stehe."

    Ausbildung war hart

    Aus den Reihen der Vereidigten strahlte Schütze Maria Dinter. Die 28-Jährige erreichte mit der Vereidigung, wie sie sagte, ein erstes Ziel. Als gelernte Bürokraft war es ihr im Beruf zu langweilig geworden. Daher habe sie beschlossen, sich ihren größten Jugendwunsch, nämlich Soldat zu werden,  doch noch zu erfüllen. "Die Ausbildung war hart, aber sehr lehrreich" meinte sie. "Ich habe gelernt, an meine Grenzen zu gehen und habe das sehr gut geschafft."

    Um der Verbundenheit von Militär und Stadt noch mehr Ausdruck zu geben, wies Bürgermeisterin Gerlinde Martin darauf hin, dass im Spätherbst eine große Gelöbnisfeier im Herzen von Volkach, auf dem Marktplatz stattfinden werde.

    Bürgermeisterin Gerlinde Martin gratulierte den frisch vereidigten Soldaten im Namen der Stadt.
    Bürgermeisterin Gerlinde Martin gratulierte den frisch vereidigten Soldaten im Namen der Stadt. Foto: Hanns Strecker
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