Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Lohr
Icon Pfeil nach unten

LOHR: 16 junge Jäger in Main-Spessart

LOHR

16 junge Jäger in Main-Spessart

    • |
    • |
    Die jungen Jäger: Tim Franz (Frammersbach), Jan Sternheimer (Heigenbrücken), Ingo Blenk (Lohr), Matt Muldoon (Waldaschaff), Jens Welzenbach (Fellen), Tobias Münch (Heugrumbach), Johannes Heilmann (Obersinn), Max Boshof (Lohr), Andreas Sohler (Eußenheim), Steffen Blenk (Frammersbach), Anna-Lena Franz (Adelsberg), Franz Peter (Adelsberg), Patric Schmitt (Adelsberg), Mischa Schmitt (Adelsberg), Alexander Sohler (Eußenheim) und Sancio Marras (Hofstetten).
    Die jungen Jäger: Tim Franz (Frammersbach), Jan Sternheimer (Heigenbrücken), Ingo Blenk (Lohr), Matt Muldoon (Waldaschaff), Jens Welzenbach (Fellen), Tobias Münch (Heugrumbach), Johannes Heilmann (Obersinn), Max Boshof (Lohr), Andreas Sohler (Eußenheim), Steffen Blenk (Frammersbach), Anna-Lena Franz (Adelsberg), Franz Peter (Adelsberg), Patric Schmitt (Adelsberg), Mischa Schmitt (Adelsberg), Alexander Sohler (Eußenheim) und Sancio Marras (Hofstetten). Foto: Foto: Helmut Krebs

    Wieder haben 16 angehende Jäger etwa ein halbes Jahr lang jeden Samstag und Sonntag die Jägerschule des Bayerischen Jagdschutz- und Jägerverbandes Lohr besucht und einen Großteil ihrer Freizeit in die Jägerprüfung investiert.

    Anfang Juni war es dann soweit: Nachdem die schriftliche Prüfung Mitte Mai und die mündliche Prüfung Anfang Juni bestanden waren, wurde die letzte Hürde, die praktische Prüfung mit der Waffenhandhabung und der Schießprüfung, abgeschlossen. Die Bayerische Jägerprüfung wird durch die staatliche Prüfungsbehörde in Landshut abgenommen. Sie ist sehr anspruchsvoll – die Durchfallquote liegt bayernweit bei etwa 25 bis 30 Prozent. Nun kann der erste Jagdschein gelöst werden.

    Rund 220 Stunden konnten sich die Kursteilnehmer die vielfältige Materie in den Fächern Jagdrecht, Wildbiologie, Jagdpraxis, Jagdhunde, Waffentechnik, Naturschutz und Wald/Landbau aneignen. Zudem kommen hier noch etwa 80 Stunden praktische Übungen im Lehrrevier in Wiesenfeld hinzu – wie Hochsitzbau, Aufbrechen und Versorgen von Wild, Nachsuchen mit dem Hund, Spuren und Fährtenlesen, Fallenjagd, Treib- und Drückjagden sowie Wildschadensverhütung.

    Durch die EU-Vorschriften zur Lebensmittelhygiene wird auf das Erkennen von bedenklichen Merkmalen beim Versorgen von erlegtem Wild allergrößter Wert gelegt und ist bei der Prüfung ein sogenanntes „K.-o.-Kriterium“ – das heißt, alle Fragen müssen richtig beantwortet werden. Das Wild ist ein hochwertiges Lebensmittel, ein fachkundiger und hygienischer Umgang mit dem Wildbret ist daher unumgänglich.

    Auch die Schießausbildung ist sehr umfangreich: 250 Wurftauben (Tontauben) müssen beschossen und mit drei Treffern in einer 10er-Serie getroffen werden. Ein Schießen auf die laufende Keilerscheibe, Schießen mit Kurzwaffen (Pistole und Revolver) und der Besuch eines Schießkinos sind Pflicht. Hier kann mit Videosequenzen auf reale Wilddarstellung geübt werden.

    Auch der sichere Umgang mit Waffen wird durch viele Handhabungsübungen und Fallbeispiele vermittelt.

    Dieses Wissen vermitteln sieben Fachlehrer, die diese Tätigkeiten teilweise schon sehr lange ausüben.

    Jährlich bietet der BJV Lohr einen Lehrgang zur Jägerprüfung an. Für den neuen Lehrgang 2019 steht der Starttermin schon fest: Samstag, 17. November 2018. Der Anmeldeschluss ist bereits am 15. Oktober. Informationen und Anmeldungen bei Helmut Krebs in Hofstetten, Tel. (0 93 51) 60 12 70 oder E-Mail: helkre3@gmail.com.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden