Glück im Unglück hatte laut Verkehrspolizei ein Autofahrer aus dem Raum Schweinfurt, der am Freitag auf der A3 in Richtung Frankfurt unterwegs war. Der 23-Jährige übersah das Ende eines Rückstaus, der sich aufgrund von Bergungsarbeiten auf Höhe der Anschlussstelle Marktheidenfeld gebildet hatte. Um ein frontales Auffahren zu vermeiden, lenkte der junge Mann seinen Wagen nach links in die dortige Betonleitwand. Der Raum zwischen dieser und den auf den linken Fahrstreifen stehenden Fahrzeugen reichte allerdings nicht aus, sodass der Unfallverursacher auf zwei der staubedingt wartenden Autos auffuhr.
Die Insassen der drei beteiligten Fahrzeuge wurden aufgrund des Unfallgeschehens verletzt. Einer davon so schwer, dass er mittels Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum Würzburg verbracht werden musste. Für die Dauer der Bergungsarbeiten wurden zwei der drei Fahrstreifen voll gesperrt. Die Absicherung der Unfallstelle gewährleistete die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Wertheim sowie die Autobahnmeisterei Kist. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 33.000 Euro.