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WOMBACH: 350 Zuhörer erleben Blasmusik pur

WOMBACH

350 Zuhörer erleben Blasmusik pur

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    Volles Haus im Wombacher Vereinsheim: Auch die Partensteiner Musikanten begeisterten das Publikum beim Blasmusikabend. Foto: Gabi Nätscher
    Volles Haus im Wombacher Vereinsheim: Auch die Partensteiner Musikanten begeisterten das Publikum beim Blasmusikabend. Foto: Gabi Nätscher

    Aus der „Festzeltecke“ herausholen möchte der Wombacher Musikverein die böhmisch-mährische Blasmusik. So ist vor Jahren die Veranstaltungsreihe „Blasmusik Pur“ entstanden. Bei der zwölften Auflage boten am Samstagabend wieder vier verschiedene Blaskapellen auf zwei Bühnen rund fünf Stunden Konzertgenuss.

    Das Konzept geht immer mehr auf, die Fans kommen immer zahlreicher. Und so konnte Vorstand Gerd Ullrich rund 350 Zuhörer im bis auf den letzten Platz gefüllten Wombacher Vereinsheim begrüßen. Früher war man „mit siebzig Leuten“ da gesessen und jetzt sei „die ganze Halle voll“ freute sich Ullrich und gab die „Bühne frei für beste böhmisch-mährische Blasmusik“.

    Zum ersten Mal dabei waren die „Dammbachklänge Wintersbach“ unter Herbert Herrmann, die mit dem schmissigen Konzertmarsch „Auf Adlers Schwingen“ den Abend eröffneten. Weiter hatten die Wintersbacher Stücke wie „Hallo ihr Freunde“, „Frag mich nie“, „Ich tanz so gern mit dir“ oder die „Aha-Polka“ im flotten 2/4-Takt dabei. So heizte sich die Stimmung im Saal schnell auf und das Publikum klatschte und schunkelte kräftig mit.

    Ihren Teil trug auch die „Rodenbacher Blasmusik“ mit Roland Schwab bei. Die Kapelle gehört schon zur „festen Einrichtung“ bei „Blasmusik Pur“. Die Musiker boten gepflegte böhmische Blasmusik, peppig gespielte Märsche und gemütliche Walzer mit schönen Melodien. Besonders beim letzten Stück, „Schöne Stunden mit Musik“, ernteten sie lange anhaltenden, begeisterten Applaus und Zugabe-Rufe.

    Diese konnten sie jedoch nicht erfüllen, stand ja nach zwei Stunden ein Wechsel auf den beiden Bühnen an. Die Partensteiner Musikanten unter Marc Steigerwald sorgten weiter im Programm für fetzige, mit „Herzblut“ (Wie die gleichnamige Polka) gespielte Musik, die begeisterte. Es folgten Stücke wie die „Jubiläums-Polka“, „Ja, die Musik“, „Böhmische Perlen“, ein Porpourri mit bekannten Melodien, bei denen alle kräftig mitsangen. Die Kapelle begeisterte durch den Elan des Dirigenten und die dadurch gewonnene Spielfreude der Musiker.

    Ihren „Fanclub“ mitgebracht hatten die Wombacher Blasmusik unter Leitung von Klaus Hübner. Drei Mädels im Dirndl freuten sich auf ihr Lieblingsstück „Wir Musikanten“. Vorher schunkelten sie kräftig vor der Bühne beim Walzer „Katerinas Ländler“, einem Solostück, bei dem sich die verschiedenen Register hervortun konnten. Ein tolles Solo bot auch der junge Tenorhornist Stefan Gruber bei der Polka „Andi spielt auf“, die Hübner sinnigerweise in „Stefan spielt auf“ umbenannte.

    Bei vielen bekannten Stücken sang der ganze Saal mit, Stücke wie „Egerländer Traum“, „Was wäre ein Festzelt ohne Blasmusik“, „Freudentränen“, „Viva Bella Musica“ oder „Polka mit Herz“ zogen das Publikum in ihren Bann und sorgten für beste Stimmung bis weit nach Mitternacht.

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