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KARLSTADT: 40 Jahre Steuer-Optik in Familienhand

KARLSTADT

40 Jahre Steuer-Optik in Familienhand

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    Erinnerung: Heinz Steuer (links) eröffnete 1972 sein Optikergeschäft. Das Bild zeigt ihn im Kreis der Familie und Mitarbeiter.
    Erinnerung: Heinz Steuer (links) eröffnete 1972 sein Optikergeschäft. Das Bild zeigt ihn im Kreis der Familie und Mitarbeiter. Foto: Foto: Steuer

    40 Jahre im Einzelhandel und als Dienstleistungsbetrieb sind in unserer schnelllebigen Zeit eine schon außergewöhnliche Leistung. Das Geheimnis für den Erfolg trotz großer Konkurrenz in Karlstadt sei für Steuer-Optik, ein Familienbetrieb zu sein mit Mitarbeiterinnen, die auch schon einige Jahrzehnte den Kunden vertraut sind. „Auf das Vertrauen in uns bin ich stolz“, sagt Miriam Steuer-Benkert, die Inhaberin in zweiter Generation.

    Die 36-jährige Optikermeisterin ist der Boss in einem Frauenbetrieb mit den beiden Optikerinnen Elke Wohs und Annette Greß.

    Am 14. März 1972 begann Steuer-Optik in der Neuen Bahnhofstraße 26. Optikermeister Heinz Steuer und seine Frau Wiltrud, eine ausgebildete Fotografin, beide aus dem Raum Kassel, suchten ein Objekt zur Selbstständigkeit. Das Ehepaar lebte in Würzburg, wo Heinz Steuer als Angestellter in einem Optik-Filialgeschäft arbeitete. 1977 kauften beide das Haus und bauten das Geschäft um. Am 28. Mai 1982 eröffnete Wiltrud Steuer nebenan in der Neuen Bahnhofstraße 22 ein Fotoatelier. „Mein Mann holte umgehend einen Augenarzt her“, berichtete Wiltrud Steuer. So verfuhr er auch bei seinen Optiker-Filialen in Arnstein, Alzenau und Volkach.

    Nach dem plötzlichen Tod von Heinz Steuer 1997 mit 50 Jahren hielt Wiltrud Steuer mit Hilfe der Mitarbeiterinnen das Geschäft am Laufen, bis eines der beiden Kinder Michael und Miriam, damals 23 und 21 Jahre alt und ausgebildete Optiker, einmal das Geschäft übernehmen würde. Ab 2003 machte Miriam Steuer berufsbegleitend bis 2005 ihren Meister und übernahm den Familienbetrieb 2011. Miriam Steuer, seit 2008 mit André Benkert verheiratet und Mutter der dreijährigen Marie, behauptet sich gegen drei weitere Optikergeschäfte.

    Was hat sich geändert in 40 Jahren? Die Optiker übernahmen mehr Aufgaben der Augenärzte. Die Filialen großer Optikerketten machten den kleineren Fachbetrieben das Dasein schwerer, auch wenn sie weit weniger Service böten, sagt Miriam Steuer-Benkert.

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