450 Schafe, 25 Kilometer, ein Ziel: das Winterquartier. Am vergangenen Wochenende hat sich Schäfer Peter Amend mit seiner Herde auf den Weg gemacht. Begleitet von Schäferhündin Anka und in der Spitze einem guten halben Dutzend Helfern ist der 59-Jährige mit seinen Tieren in zwei Tagesetappen von der Sommerweide rund um Habichsthal zum Heimatstall nach Neuendorf gezogen. Für den Vollerwerbsschäfer stellt der alljährliche Marsch einerseits Routine dar. Andererseits ist der Abschluss der Weidesaison stets auch etwas Besonderes. In diesem Jahr gab es einen ganz speziellen Begleitumstand: Wenige Tage zuvor war unweit der Route, die Amend und seine Schafe durch den Spessartwald nahmen, ein Wolf gesichtet worden.
Neuendorf