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BISCHBRUNN: 500 Euro für das „Sternenzelt“

BISCHBRUNN

500 Euro für das „Sternenzelt“

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    Spendenübergabe: Das Forsthaus Sylvan ist häufig der Treffpunkt der Wirtshaussänger um den Akkordeonspieler Werner Eyrich und Hermann Wagner (hinten rechts). Der Freundeskreis übergab am Donnerstag eine Spende an Annette Rosskampf vom Verein Kinderhospiz Sternenzelt (vorne links neben den Sylvan-Wirtsleuten Heike und Paul Wolf).
    Spendenübergabe: Das Forsthaus Sylvan ist häufig der Treffpunkt der Wirtshaussänger um den Akkordeonspieler Werner Eyrich und Hermann Wagner (hinten rechts). Der Freundeskreis übergab am Donnerstag eine Spende an Annette Rosskampf vom Verein Kinderhospiz Sternenzelt (vorne links neben den Sylvan-Wirtsleuten Heike und Paul Wolf). Foto: Foto: M. Harth

    Sie lieben ihre Heimat, den Spessart, den Gesang und die Geselligkeit: die Freunde um den Altfelder Sänger Hermann Wagner und den Bettinger Akkordeonspieler Werner „King“ Eyrich. So veranstalten sie immer wieder Wirtshaussingen, sei es in Glasofen oder Altfeld, die sich in der Region wegen ihres ganz privaten Charakters wachsender Beliebtheit erfreuen. Tradition ist der Termin am Vorabend des Silvestertags im Gasthaus „Sylvan“. Der Freundeskreis steht aber auch für „Überfälle der Spessarträuber“ gerne zur Verfügung und hat damit einige Ausflugsgesellschaften und Betriebsfeiern begeistert.

    Die Volkssängern haben ein großes Herz und lassen bei ihren Veranstaltungen am Ende den Hut kreisen. Wenn die Fahrtkosten für Gäste-Musiker beglichen sind, geht der Rest in einen Spendentopf. Ganz auf Robin-Hood-Art haben die singenden „Spessarträuber“ nämlich die Bedürftigen im Sinn. Zweimal konnte man schon der Würzburger „Station Regenbogen“ für tumorerkrankte Kinder Geldbeträge übergeben.

    Am Donnerstagabend trafen sich die Freunde wieder im Sylvan. Dazu hatten sie Annette Rosskamp vom Kinderhospiz „Sternenzelt“ in Marktheidenfeld eingeladen. Aufgerundet vom Sylvan-Wirtsehepaar Heike und Paul Wolf konnten sie der Initiative eine Spende von 500 Euro überreichen. Ein Teilnehmer legte spontan einen 50-Euro Schein dazu.

    Die Kinderhospizhelferin vermittelte einen eindrucksvollen Einblick in der Arbeit von gegenwärtig sieben ausgebildeten Kräften in der Region. Weitere sieben Helfer werden in Kürze ihre Ausbildung beginnen. Neben der eigentlichen Sterbebegleitung unheilbar erkrankter Kinder und Jugendlicher gehe es vor allem um die Entlastung betroffener Familien. Man wolle diesen in Phase schwerer Belastung auch ein Stück Normalität ermöglichen. Das große Ziel des Vereins bleibe, diese wichtige Arbeit künftig nicht nur ambulant, sondern in einer eigenen Einrichtung leisten zu können. Finanzielle Unterstützungen wie die der Wirtshaussänger aus dem Spessart seien eine wesentliche Grundlage. Deshalb danke man herzlich dafür, dass Menschen die Sinn für die Schönheit und Einzigartigkeit ihrer Heimat hätten, ihren Blick auch auf Menschen in Notsituationen richteten. Die Wirtsleute steuerten eine zünftige Brotzeit bei.

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