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Homburg: 50.000 Euro Förderzusage für die Sanierung Schloss Homburg

Homburg

50.000 Euro Förderzusage für die Sanierung Schloss Homburg

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    Große Freude in Triefenstein über 50.000 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (von links): Martin Jäger, Kämmerer Markt Triefenstein:
Johannes Hettiger, Architekturbüro Gruber, Hettiger, Haus:
Kerstin Deckenbrock, Bürgermeisterin Markt Triefenstein:
Reinhold Schöpf, Deutsche Stiftung Denkmalschutz(DSD) Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister:
Dr. Jörg Paczkowski, DSD; Ortskuratorium Wertheim:
Christine Hirte, DSD, Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister:
    Große Freude in Triefenstein über 50.000 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (von links): Martin Jäger, Kämmerer Markt Triefenstein: Johannes Hettiger, Architekturbüro Gruber, Hettiger, Haus: Kerstin Deckenbrock, Bürgermeisterin Markt Triefenstein: Reinhold Schöpf, Deutsche Stiftung Denkmalschutz(DSD) Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister: Dr. Jörg Paczkowski, DSD; Ortskuratorium Wertheim: Christine Hirte, DSD, Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister: Foto: Stefanie Engelhardt

    Große Freude herrschte im Rathaus von Triefenstein über die Förderzusage der Deutschen Stiftung für Denkmalschutz für die Sanierung von Schloss Homburg. Reinhold Schöpf, Ortskurator Fränkische Stadtbaumeister dieser Stiftung, hat diese Zusage am Freitag an Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock vor dem Schloss Homburg, an dem gerade die Dachsanierung läuft, übergeben.

    Die Stiftung finanziert sich durch Spenden und von Erträgen der Lotterie GlücksSpirale und das Schloss Homburg gehört zu den 590 Denkmälern, die die DSD allein in Bayern fördern konnte. Reinhold Schöpf characterisierte das Schloss Homburg als hochkarätiges, landschaftsprägendes Baudenkmal, das es verdient durch die Deutsche Stiftung für Denkmalschutz unterstützt zu werden. Die deutschlandweit aktive Stiftung, die ihr Gesicht durch ein Netz von über 80 ehrenamtlichen Ortskuratorinnen und Kuratoren erhält, erkennt damit die Leistung der Kommune und der Bürger, hier vor Allem den Verein "Rettung von Schloss Homburg" an, die sehr viel dazu tun, um dieses Denkmal zu erhalten.

    Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock zeigte sich hoch erfreut über diese Förderzusage, ist sie doch unabhängig von den staatlichen Zuschüssen und reduziert somit den Anteil der Gemeinde an den Kosten der Instandsetzung. Um das Gebäude der notwendigen Sanierung zuführen zu können hat sie gemeinsam mit Martin Jäger verschiedene Förderanträge und Zuschussbitten an Politiker geschickt und somit 1,1 Millionen Euro Förderung für die Maßnahme, die 1,5 bis 1,6 Millionen Euro kosten wird, erhalten.

    Sehr ärgerlich sind große zusätzliche Kosten durch Zusatzbehausungen für Dohlen, Fledermäuse und Mauersegler. Eine Forderung der Naturschutzbehörde, die allerdings keine Zuschüsse für die Maßnahmen gibt. 2019 wurden die Voruntersuchungen für die Maßnahme durchgeführt, seitdem läuft die Planung und Beantragung.

    Architekt Johannes Hettiger erläuterte die Arbeiten, die er seit dieser Zeit begleitet. 2016 hatte er als Planer schon kleinere Sanierungsmaßnahmen an diesem Projekt begonnen. Er lobte den Verein "Rettung Schloss Homburg", die Großartiges geleistet haben. Das Schloss ist erstaunlich gut in Schuss, obgleich Erhaltungsbedarf besteht. Das geforderte faunistische Gutachten hat das Gesamtkonzept etwas verzögert. Er selbst hat schon einige Schlösser und Burgen bei Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen bautechnisch begleitet und ist auch von den durchführenden Firmen, überzeugt. Die Bewohner können trotz der Arbeiten im Gebäude bleiben und werden über die einzelnen Schritte informiert.

    Alle Beteiligten sind sich einige, dass die Förderung durch die Stiftung Deutscher Denkmalschutz eine große Anerkennung an Kommunen und Organisationen für geleistete Denkmalpflege ist.

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