Mitarbeiter der Energieversorgung Lohr-Karlstadt und Umgebung rüsten aktuell die Straßenbeleuchtung in der Altstadt um auf energiefreundliche LED-Birnen. Mit einer Lebensdauer von 50.000 Stunden halten sie gegenüber den herkömmlichen Beleuchtungskörpern deutlich länger durch – und sie sind zudem klimafreundlich.
Um die Kosten für die Straßenbeleuchtung als den bislang jährlich größten Posten auf der Stromrechnung der Stadt Karlstadt zu senken, hatte der Stadtrat bereits Ende 2022 beschlossen, im kompletten Stadtgebiet Schritt für Schritt weiter auf energiesparende LED-Lampen umzurüsten. Ein größeres Unterfangen, denn immerhin erhellen an die 3000 Leuchten im Stadtgebiet die Straßen, Gassen und Plätze. 2023 hatte die Stadt 300.000 Euro für die Umrüstung eingeplant, mit einer prognostizierten Einsparung von jährlich 67.000 Euro. In den diesjährigen Haushalt ist sogar eine halbe Million Euro eingestellt.

Energieeinsparung von 50 Prozent
Im vergangenen Jahr waren bei der Umrüstung Teilbereiche von Gambach, Karlburg, Mühlbach, Rohrbach, Wiesenfeld, Laudenbach, Stetten sowie in der Kernstadt das Gewerbegebiet am Hammersteig an der Reihe. In der Karlstadter Siedlung ist die LED-Beleuchtung beispielsweise entlang der Bodelschwinghstraße erneuert.
Nach Angabe von Antonio Amthor, bei der Energie zuständig für die Straßenbeleuchtung im kompletten Einzugsgebiet der Energie, wird mit einer Energieeinsparung von 50 Prozent gerechnet. Auf LED wird aber nur dort umgerüstet, wo es auch Sinn ergibt. Oftmals fällt es den Bürgern noch nicht einmal auf. "Vielleicht nur dort, wo die gelblichen Natriumdampflampen durch die warmweißen LED ersetzt werden", so Amthor.