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GAMBACH: 57-Tonnen-Trafos für Gambacher Umspannwerk

GAMBACH

57-Tonnen-Trafos für Gambacher Umspannwerk

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    Ein Schwertransporter brachte die zwei Transformatoren für das neue Umspannwerk in Gambach. Die neuen Trafos sind 6,79 Meter lang, 3,15 Meter breit und 4,43 Meter hoch.
    Ein Schwertransporter brachte die zwei Transformatoren für das neue Umspannwerk in Gambach. Die neuen Trafos sind 6,79 Meter lang, 3,15 Meter breit und 4,43 Meter hoch. Foto: Foto: Bayernwerk AG

    Planmäßig im Frühjahr 2017 wird das neue Umspannwerk im Gambach fertiggestellt werden. Das Doppelherz der Anlage wurde laut Pressemitteilung der Bayernwerk AG kürzlich per Schwertransport angeliefert: die beiden Transformatoren. Notwendig wurde das neue Umspannwerk durch die regional stark gewachsene Stromeinspeisung aus dezentralen Energieanlagen.

    6,79 Meter lang, 3,15 Meter breit und 4,43 Meter hoch sind die beiden neu angelieferten Transformatoren, über die ab kommendem Jahr die Versorgung des Großraums Gambach erfolgen wird. Sie wiegen je 57,3 Tonnen – allein die aus Stahlblech gefertigte Außenhülle wiegt rund zehn Tonnen. Der Eisenkern mit seinen Wicklungen aus Kupfer hat ein Gewicht von rund 35 Tonnen. Zur Kühlung und Isolation ist der Transformator mit Öl gefüllt, wodurch das Gewicht um weitere rund 15 Tonnen steigt.

    Per Seilzug wurden die gewichtigen Netzkomponenten vom Schwertransport direkt an ihren künftigen Standort im Umspannwerk Gambach gezogen und fachmännisch positioniert.

    Die stark gestiegene Einspeiseleistung im Großraum Gambach bedingt neben dem Ausbau des Nieder- und 20-kV-Netzes auch den Bau des Umspannwerks Gambach. Die erzeugte Energie kann in vielen Fällen nicht mehr regional verbraucht werden und muss in das überregionale Netz transformiert werden. Das Umspannwerk kostet rund drei Millionen Euro. Außerdem werden derzeit und in den kommenden Monaten auch Mittelspannungskabel Richtung Harrbach, Gössenheim und in Richtung der bestehenden 20-KV-Freileitung verlegt. Für die neuen, in Summe rund zwölf Kilometer langen Kabelsysteme wendet das Bayernwerk rund 1,3 Millionen Euro auf. Im Frühjahr 2017 wird unter anderem dafür auch der Main unterquert.

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