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Karlstadt: 70 Fußbälle für die Ukraine

Karlstadt

70 Fußbälle für die Ukraine

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    Der Ehrenvorsitzende des Fußballvereins FV 1920 Karlstadt, Karl-Heinz Keller, hat mit anderen Sponsoren 70 Fußbälle für die Ukraine gekauft. Es ist der Auftakt und ein Appell an andere Vereine, auch Bälle einzukaufen und zur Verfügung zu stellen.
    Der Ehrenvorsitzende des Fußballvereins FV 1920 Karlstadt, Karl-Heinz Keller, hat mit anderen Sponsoren 70 Fußbälle für die Ukraine gekauft. Es ist der Auftakt und ein Appell an andere Vereine, auch Bälle einzukaufen und zur Verfügung zu stellen. Foto: Sylvia Schubart-Arand

    Der Ehrenvorsitzende des Fußballvereins FV 1920 Karlstadt, Karl-Heinz Keller, hat zusammen mit Sponsoren 70 Fußbälle für die Ukraine gekauft und auf dem Fußballplatz der Karlstadter Aktion "Hilfe für die Ukraine" übergeben.

    Eine kleine ukrainische Delegation besuchte kürzlich deren Organisatoren um Dr. Igor Turin, um sich für die unermüdliche Hilfe zu bedanken. Auf Nachfrage, womit man noch helfen könne, antwortete Tetiana Rudenko: Fußbälle.

    Das hat einen traurigen Hintergrund: Als die Ukrainer nach Wochen im Kellerversteck sich endlich wieder heraustrauten, weil die russischen Soldaten sich zurückgezogen hatten, wollten die Kinder spielen. Doch die Erwachsenen hatten Angst vor Minen. Deshalb kam schnell die Idee auf, minenfreie Fußballfelder zu schaffen. Ukrainische Fußballprofis erklärten sich bereit, das Training als Motivationsschub zu übernehmen.

    Dafür werden nun viele Fußbälle gebraucht.

    Als Karl-Heinz Keller davon erfuhr, reagierte er sofort - der Altbürgermeister finanzierte zehn Bälle und fand Unterstützer: jeweils zehn Lederfußbälle spendierten der Lions-Club Mittelmain, der FV, die erste und zweite Mannschaft des FV, die Firma Schmidt & Kurtze aus Karlstadt, die Firma KBF Frammersbach und weitere zehn deren Geschäftsführer Christoph Keller persönlich.

    Die 70 Fußbälle sollen aber erst der Anfang sein, erklärte Karl-Heinz Keller bei der Übergabe in Gegenwart der Fußballer der U13 der Spielgemeinschaft Kreis Karlstadt - dort dürfen auch die beiden ukrainischen Buben Viktor und Vova mit kicken, die mit ihren Müttern jetzt in Karlstadt leben.

    "Wir wollen einen Laster voll Bälle in die Ukraine schicken", ist der Wunsch von Keller. Er hofft dabei auf Unterstützung durch andere Vereine - und zwar nicht nur Fußballer. Sie sollen ermuntert werden, es den ersten Sponsoren gleichzutun, Bälle zu bestellen und bei der Ukraine-Hilfe abzugeben.

    In der Lagerhalle der Firma Untha in Karlstadt sammeln Ehrenamtliche seit Monaten Sachspenden, die in der Ukraine dringend gebraucht werden.

    Eben auch Fußbälle, die dann in Vereinen und Schulen in dem Kriegsland verteilt werden.

    Wer nicht selbst Bälle kaufen möchte, kann auch spenden: Lions Förderverein Mittelmain-Karlstadt e.V., Stichwort "Hilfe für die Ukraine - Fußbälle", Raiffeisenbank Main Spessart, IBAN: DE 92 7906 9150 0005 7448 90, BIC: GENODEF1GEM.

    Von: Sylvia Schubart-Arand für den FV Karlstadt

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