Am Bahnhof Partenstein darf wieder auf den ehemaligen Kundenparkplätzen das Auto abgestellt werden. Diese Mitteilung der Bahn AG gab Partensteins Bürgermeister Stephan Amend am Montagabend in der Sitzung des Gemeinderates an die Bevölkerung weiter.
Die Türe offen lässt sich die Gemeinde hinsichtlich der Windkraftnutzung. Der Kommune liegt mittlerweile der Entwurf für die Fortschreibung des Regionalplanes vor. Im Naturpark Spessart, also auch in der Gemarkung Partenstein, sind keine Vorrangflächen für Windkraftanlagen vorgesehen, da dies die Naturparkverordnung derzeit nicht zulässt. Unlängst gab die Gemeinde Partenstein ein Gutachten beim Ingenieurbüro Auktor über mögliche Standorte für Windkrafträder in Auftrag.
Weiter Interesse an Windkraft
Daraus geht hervor, dass es oberhalb der Ortschaft in Richtung Ruppertshütten möglich wäre, Windräder aufzustellen. Der Gemeinderat befürwortete nun einstimmig in einer Stellungnahme, dass für die Gemeinde Partenstein, wie in dem Gutachten dargestellt, Vorrangflächen für Windkraftanlagen, vorgesehen werden. Damit lässt sich die Kommune die theoretische Chance für die Errichtung einer Windkraftanlage, die nicht heute oder morgen realisiert wird, wie der Bürgermeister betonte.
Heiko Steigerwald (SPD) fügte an, dass sicherlich in den nächsten Jahren Bewegung in das Thema kommt. „Wie sollten ausgeschlafen und wach sein“, so Steigerwald. Konrad Schreier (Freie Wähler) hält es für wichtig, die Planungshoheit in Händen der Gemeinde zu haben. Der Beschluss biete die Rechtskraft dazu.
Nachdem der Winter bisher keiner war, konnte die Firma Zöller ihre angefangenen Arbeiten noch im Jahr 2013 abschließen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Straßen- und Gehwegsanierungsmaßnahmen fertig sind.
Die Firma Rossaro ist mit den Kanalsanierungsarbeiten in der Roßbachstraße und in der Hauptstraße fertig geworden. Es wurden beim Zulauf von der Roßbachstraße Messungen durchgeführt, die derzeit von den SAG-Ingenieuren ausgewertet werden. Sobald die Ergebnisse vorliegen, wird man sehen, ob und in welchem Ausmaß Verbesserungen eingetreten sind. Die Gemeinde wird dann mit der Abteilung Wasserrecht beim Landratsamt Main-Spessart abklären, wie mit der Sanierung weiter fortgefahren wird. Die Firma Beck, die die Schachtabdeckungen sanieren soll, konnte 2013 nicht mehr anfangen, wird jedoch demnächst ihre Arbeiten beginnen. „Es gibt noch genügend klappernde Kanaldeckel“, bemerkte Bürgermeister Stephan Amend.
Am Kindergarten geht's voran
Beim Kindergarten konnten die Arbeiten bisher auch weiterlaufen. Das Dach ist dicht, die Fenster sind drinnen, so kann jetzt innen gearbeitet werden. Es schließen sich die Trockenbau- und Installationsarbeiten an. Wenn es das Wetter zulässt kann die Außendämmung und der Putz aufgebracht werden. Die längste Zeit wird sicher die Trocknung des Estrichs in Anspruch nehmen. Wenn alles gut läuft, können Anfang Mai die neuen Räume bezogen werden. Der Kindergartenbetrieb kann aber, wenn auch mit Einschränkungen, bis dahin weiterlaufen.
Kurz gab der Bürgermeister eine kleine Vorschau auf die Maßnahmen 2014. Einige davon hat er bereits mit dem Bauamt schon vorbesprochen um Zahlen für die Haushaltsberatung zu bekommen.
Dies sind im Einzelnen:
• Ausschreibung: Sand für Beachvolleyballfeld (Fertigstellung April 2014)
• Vermessung Baugrundstücke „Scholzenfeld“
• Erschließungsplanung und Ausschreibung „Scholzenfeld“ (Wiese am Friedhof), Frühjahr 2014
• Ausschreibung Parkettsanierung im Schulgebäude Oberer Weg 12, Osterferien
• Kanal im Sandweg
• Sanierungsplanung und Ausschreibung Brücke in die Siedlung
• Abrechnung Forstgartenweg
• Steg Lohrbach
• Abrechnung Gewerbegebiet „Schneid“
• Bühnentechnik Jugendheim
• Planung für Umgestaltung Dreiecksplatz
• Oberflächenwasser (Lehe-Schnepfental)