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GEMÜNDEN: Abschied von Hubert Schuster und Günther Metz

GEMÜNDEN

Abschied von Hubert Schuster und Günther Metz

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    „Jetzt kann ich einen verabschieden, der war schon da, als ich gekommen bin“, leitete der amtierende Bürgermeister Günther Metz in der Stadtratssitzung die Verabschiedung von Hubert Schuster (SPD) ein. Schuster, der kürzlich 75 wurde, war 30 Jahre lang Stadtrat. Nur Gerhard Thumes, „wenn er die Periode durchhält“, so Metz, kann ihn in absehbarer Zeit einholen.

    Er habe an Schuster immer geschätzt, dass dieser „das Parteibuch nicht hat heraushängen lassen“ – „genauso wenig wie ich“, fügte Metz an. Huberts Liste an Funktionen und Posten ist lang: Hubert war Mitglied im Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens, Mitglied im Haupt-, Finanz- und Personalausschuss, war Vertreter im Bau- und Umweltausschuss, im Rechnungsprüfungsausschuss und im Jugend-, Kultur- und Tourismusausschuss.

    Stehende Ovationen beide Stadträte

    2008 bekam Schuster die Willy-Brandt-Medaille, die höchste Auszeichnung, die die SPD an Mitglieder vergeben kann. Metz erinnerte auch an die sechs Tage, in denen Schuster Bürgermeister war, als Thomas Schiebel ins Landratsamt wechselte. Schuster war zudem zwölf Jahre lang im Komitee für Städtepartnerschaft, wurde 1986 erstmals stellvertretender Kreisvorsitzender der SPD und bis 2002 dreimal im Amt bestätigt. Schuster ist zudem Gründungsmitglied der Gemündener Fördergemeinschaft für Hochwasserhilfe, war beim KSC jahrzehntelang Bootswart, dann Gründungsmitglied und jahrzehntelang Kassier beim PSV Langenprozelten. Er ist außerdem seit 1998 beim ESV, wo er seit 2003 die Finanzen verwaltet. Zudem war Schuster fast 30 Jahre ehrenamtlich im Bahnsozialwerk aktiv.

    „Hubert, mit dir geht eine Institution hier herinnen“, sagte Metz zum Schluss. „Alles Gute.“ Stehende Ovationen der Stadträte und Zuschauer dankten Schuster für seine jahrelange Arbeit.

    Zu guter Letzt übernahm der Dritter Bürgermeister Werner Herrbach die Verabschiedung von Günther Metz, seit 2006 Zweiter Bürgermeister. „Günther Metz war seit Jahrzehnten eine tragende Säule des Stadtrats“, sagte Herrbach. Seit 2005 war Metz im Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens, seit 2006 im Aufsichtsrat der Energieversorgung Gemünden. „Wir schätzen vor allem deine abwägende und einschätzende Haltung.“ Aber wenn es notwendig war, habe er durch seine offene Art, Dinge anzusprechen, zu Lösungen beigetragen.

    Weinendes Auge zum Abschied

    Jetzt habe Metz Zeit zum Schafkopfen, zum Anschauen von Zweite-Bundesliga-Spielen auf Montag. Auch für Metz gab es stehende Ovationen. „Ich habe immer gesagt, ich gehe hier mit einem lachenden und einem weinenden Auge, mehr mit einem weinenden“, fand Metz letzte Worte, bevor es zu einem Abschlussessen des Stadtrats ging.

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