Mehr als vier Monate hat die Hälfte der Feuerwehren im Inspektionsbereich Gemünden auf einen neuen Kreisbrandmeister warten müssen. Am 1. September hat nun Achim Strohmenger (Gössenheim) dieses Amt angetreten. Damit ist der 32-Jährige Nachfolger von Walter Beyfuß (Aschenroth), der das Amt des Kreisbrandmeisters wegen des Erreichens der gesetzlichen Altersgrenze am 25. April aufgeben musste.
Wie schon bei allen anderen Nachbesetzungen von Ämtern in der Kreisbrandinspektion hat sich Kreisbrandrat Manfred Brust Zeit mit der Benennung von Nachfolgern gelassen. Und das, obwohl alle ehemaligen Kreisbrandinspektoren und Kreisbrandmeister aus Altersgründen ihre Ämter abgeben mussten und damit die jeweiligen Termine lange im Voraus feststanden. Dies hat Brust in der Vergangenheit auch schon herbe Kritik eingebracht.
Stellvertretender Kommandant
Mit Achim Strohmenger als bereichsbezogenem Kreisbrandmeister ist die Kreisbrandinspektion im Landkreis nun wieder komplett. So wird Strohmenger, der noch stellvertretender Kommandant in Gössenheim ist, mit zuständig sein für die Feuerwehren in den Gemündener Stadtteilen sowie in Karsbach und Sachsenheim. Vorrangige Aufgabe der Kreisbrandmeister ist die Ausbildung der Wehren.
Diese Aufgabe ist Strohmenger wie auf den Leib geschneidert. Mit der Übernahme des neuen Löschgruppenfahrzeugs LF 10/6 vor einigen Jahren sind die Aufgaben für seine Heimatfeuerwehr Gössenheim enorm gestiegen. Zusammen mit Kommandant Norbert Blatterspiel hat sich der neue Kreisbrandmeister dieser Herausforderung gestellt und die Gössenheimer Feuerwehrleute entsprechend fit gemacht.
Seinen ersten dienstlichen Auftritt als Kreisbrandmeister hatte Strohmenger am Samstag bei der Abnahme der Leistungsprüfungen der Feuerwehr Seifriedsburg.