Der Lions Club Mittelmain-Karlstadt hat dieses Jahr aufgrund der Pandemie Abstand davon genommen, Adventskalender zu verkaufen. Im nächsten Jahr wird es in jedem Falle wieder einen Adventskalender geben. Der Großteil der Adventskalender wurde an den Märkten in der Adventszeit in Gemünden und Karlstadt verkauft, heißt es in einer Pressemitteilung des Lions Clubs.
Aufgrund der Infektionslagen finden keine Märkte statt, sodass dieser Vertriebsweg nicht zur Verfügung stand. Zum anderen sind viele Spender der Geld- und Sachpreise, selbst von der Pandemie betroffen und habe andere Sorgen. Dem Lions Club Mittelmain-Karlstadt floss aus dieser Aktivität in den vergangenen Jahren jährlich ein Betrag von rund 20 000 Euro für wohltätige Zwecke zu.
Sozusagen als Ersatz stellte der derzeitige Präsident Armin Kraus mit seinen Lionsfreund Ludwig Keller im Weingut A. Keller Eußenheim zwei Weine vor, die in einer Lions-Clubedition exklusiv erschienen sind. Bestellungen können über die E-Mailadresse lionsmittelmain@t-online.de oder direkt im Weingut Keller aufgegeben werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Der Bezug über den Lions-Krempelladen in der Karlstadter Fußgängerzone ist ebenfalls möglich.
Für jede verkaufte Flasche erhält der Förderverein des Lions Club eine Spende, die dann wiederrum zur Unterstützung von gemeinnützigen Projekten eingesetzt wird. Der Club hofft, durch diese Aktion das Loch in der Kasse zumindest teilweise ausgleichen zu können, da dem Club aktuell zahlreiche Bitten um Spenden für soziale und kulturelle Zwecke vorliegen.