Lohr (nn) In dieser Woche schult Bosch Rexroth zusammen mit der Berufsgenossenschaft für Feinmechanik und Elektrotechnik (BGFE) rund 500 Mitarbeiter aus allen Lohrer Standorten in Arbeitssicherheit. Vor Ort ist das BGFE Aktionsmobil, das speziell für die Schulung im Hinblick auf Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle (SRS-Unfälle) ausgestattet ist, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Was soll mir schon passieren, wenn ich hinfalle? Diese Frage ist typisch für viele Mitarbeiter, wenn sie auf Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle angesprochen werden", so Dr. Stefanie Grubert, Leiterin Arbeits-, Brand- und Umweltschutz der Bosch Rexroth AG. "Die Realität sieht leider ganz anders aus", argumentiert Grubert weiter. Arbeitsunfälle durch Stolpern, Rutschen und Stürzen sind mit einem Anteil von rund 25 Prozent ein Unfallschwerpunkt in ganz Deutschland. Um Unfälle am Arbeitsplatz zu reduzieren, führt Bosch Rexroth an allen Standorten seit zwei Jahren Aktionsprogramme durch. Die Aktion in Lohr soll dazu beitragen, die Zahl der Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle in den nächsten Jahren deutlich zu senken.
Im Rahmen der BGFE-Aktion "Sicherer Auftritt" informieren Sicherheitsfachkräfte von Bosch Rexroth zusammen mit Spezialisten der Berufsgenossenschaft die Mitarbeiter über sichere Verhaltensweisen anhand konkreter Beispiele. Im Aktionsmobil stellen die Fachkräfte Alltagssituationen anschaulich nach und zeigen anhand von Exponaten, wie Treppen, Geländer, Leitern und Tritten die Hauptgefährdungen auf.
Nicht nur bei der Schulung im Aktionsmobil, sondern auch in einem Preisausschreiben können die Bosch Rexroth-Mitarbeiter etwas über die häufig unterschätzten Gefahren von SRS-Unfällen lernen.