Der Partensteiner Gemeinderat startete am Montag mit einem kleinen Generationswechsel in die neue Wahlperiode. Auf dem selben Stuhl, auf dem bis vor kurzem noch Ute Schawerna-Pedrosa (CSU) saß, sitzt nun Alexander Schawerna – ihr Sohn. Auch er ist für die Christsozialen in den Gemeinderat eingezogen und hat den Platz seiner Mutter gewissermaßen „geerbt“.
Als neuen dritten Bürgermeister der Gemeinde wählten die Gemeinderatsmitglieder Dirk Mehrlich (SPD), der bei der Kommunalwahl im März gegen den wiedergewählten Stephan Amend (Freie Wähler) angetreten war. Damals bekam Mehrlich neben Amend die zweitmeisten Stimmen.
Jedoch wählten die Fraktionen der CSU und der Freien Wähler geschlossen Günter Amend (CSU) in das Amt des zweiten Bürgermeisters. Der ehemalige dritte Bürgermeister Heiko Steigerwald aus der Fraktion der SPD kritisierte das Vorgehen von CSU und Freien Wählern und warf ihnen vor, sich nicht am Wählerwillen zu orientieren, demzufolge Mehrlich mit den zweitmeisten Stimmen zweiter Bürgermeister hätte werden müssen. Dem entgegnete Konrad Schreier (CSU), dass nichts gegen diese geheime Wahl spreche, da sie demokratisch legitimiert sei.
Stellvertreter Gillner
Weiterhin wurde beschlossen, dass es in Zukunft einen weiteren Bürgermeisterstellvertreter geben soll, der die Amtsgeschäfte weiterführt, falls alle drei Bürgermeister ausfallen sollten. Dieses Amt übernimmt Berthold Gillner.
Nach der Wahl setzt sich der Partensteiner Gemeinderat wie folgt zusammen: SPD: 5 Sitze, Freie Wähler: 5 Sitze und CSU: 4 Sitze.