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MARKTHEIDENFELD (WIE): Als Bartimäus wieder sehen konnte

MARKTHEIDENFELD (WIE)

Als Bartimäus wieder sehen konnte

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    Jesus heilt den blinden Bartimäus. Das Mini-Musical wurde in Gemeinschaftsarbeit vom Kinderchor St. Josef, der Jugendband „La Speranza“ und dem Familienchor im Pfarrheim St. Laurentius aufgeführt.
    Jesus heilt den blinden Bartimäus. Das Mini-Musical wurde in Gemeinschaftsarbeit vom Kinderchor St. Josef, der Jugendband „La Speranza“ und dem Familienchor im Pfarrheim St. Laurentius aufgeführt. Foto: FOTO Edith Wiesmann

    Die Akteure versetzten das Publikum in die Zeit vor 2000 Jahren in der Stadt Jericho. Dem Volk ging es in der Stadt gut. Aber außerhalb der Stadtmauer lebten Bettler, Aussätzige, Behinderte, Arme und Kranke, so auch der blinde Bartimäus. Menschen mit Behinderung waren in der damaligen Zeit schwer benachteiligt. Sie mussten vor dem Stadttor betteln, um zu überleben. Am nahe gelegenen Brunnen hört Bartimäus Gerüchte über einen wundertätigen Rabbi aus Galiläa. Er schöpft Hoffnung, dass dieser Jesus der versprochene Messias sein könnte. Als der Rabbi nach Jericho kommt, ruft Bartimäus so lange, bis Jesus auf ihn aufmerksam wird.

    Als Solisten waren neben Bartimäus (Elena Fischer) und Jesus (Armin Bamberger) auch Elke Bamberger mit den Lied „Shma Israel“, Fabian Väthröder, mit „Fürchte Dich nicht“ und Johanna Weis mit dem Lied „Aus Liebe“ zu hören. Begleitet wurden die Sänger von den Instrumentalisten Heinz Zenglein (Klavier), Lena Fürchow (Querflöte), Laura Schmitt (Gitarre) und Philipp Lorenz (Schlagzeug).

    Das Bühnenbild stellten der Faschingsverein „Lorbser“ zur Verfügung. Die Bühnenbildner Martin Emler und Werner Scheurich gestalteten das Faschingsthemenbild „Schloss“ zu einer „Stadtmauer mit Brunnen“ um. Eine Augenweide waren auch die Kostüme. Der große Aufwand hat sich gelohnt. „Ich war angenehm überrascht. Die 2000 Jahre alte Geschichte hat mich nicht nur fasziniert, sondern auch tief bewegt“, sagte eine Frau aus dem Publikum. „Ich freue mich immer wieder, dass in unserer Pfarrei eine Gemeinschaftsveranstaltung wie diese möglich ist, wo Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammen etwas auf die Beine stellen“, sagt eine Frau, die im Familienchor mitsingt. Ihre ganze Familie wirke mit, sagt Sigrid Lorenz, die zusammen mit ihrer Tochter Karolina Regie führte und deren Sohn Philipp am Schlagzeug zu hören war.

    Pastoralreferent Alexander Wolf, der die Gesamtleitung hatte, bedankte sich bei allen Helfern. Immerhin waren über 60 Akteure auf der Bühne. Benedict Rottmann kümmerte sich hinter den Kulissen um die Technik.

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