(wde) Verkehrskonzept und Städtebaukonzept sind die beiden noch fehlenden Pflichtbausteine für die Erstellung eines so genannten Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (Isek), welches Zugang zum neuen Förderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ schaffen soll.
Am Freitag verschafften sich die Fachplaner in Lohr einen Überblick vor Ort. Für den Städtebau waren dies die beiden Architekten Martin Fladt und Vinzenz Dilcher (beide UmbauStadt GbR, Weimar), für den Verkehr Diplomingenieur Raimo J. Harder (Javido, Weimar). Von der prozessbegleitenden Cima GmbH (München) war die in Lohr bereits bekannte Diplomingenieurin Kerstin Askemper dabei.
Bevölkerung beteiligen
„Wir werden die Bevölkerung nicht außen vor lassen“, versprach Bürgermeister Ernst Prüße und auch Askemper betonte, die Öffentlichkeitsbeteiligung sei „sehr wichtig“. Ihren Worten zufolge wird das Planungsteam UmbauStadt/Javido/Cima jetzt in die Analysephase einsteigen und die Stadt Lohr in den nächsten Wochen genauer unter die Lupe nehmen.
Ab Ende November/Anfang Dezember soll dann eine Isek-Bürgerversammlung mit Workshop vorgesehen. Noch im ersten Halbjahr 2012 soll laut Prüße eine „konsensfähige Gesamtlösung“ stehen.