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Karlstadt: Angeln war einst seine große Leidenschaft

Karlstadt

Angeln war einst seine große Leidenschaft

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    Robert Ammersbach wurde am Mittwoch 95 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum gratulierte ihm auch Karlstadts Zweite Bürgermeisterin Martha Bolkart-Mühlrath.
    Robert Ammersbach wurde am Mittwoch 95 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum gratulierte ihm auch Karlstadts Zweite Bürgermeisterin Martha Bolkart-Mühlrath. Foto: Wolfgang Dehm

    Robert Ammersbach ist einer jener Menschen, die an einem Tag, den es nur in Schaltjahren gibt, geboren wurden: am 29. Februar 1928. Nun wurde der gebürtige Kleinwernfelder, der später mit seiner Familie in Gambach zu Hause war und seit vier Jahren im Seniorenheim lebt, zunächst in Gemünden, jetzt in der Otto-und-Anna-Herold-Stiftung in Karlstadt, 95 Jahre alt.

    Gratuliert hat dem trotz seines hohen Alters immer noch recht fitten Jubilar auch Karlstadts Zweite Bürgermeisterin Martha Bolkart-Mühlrath. Sie überbrachte die Glückwünsche der Stadt sowie ein Päckchen mit Flaak-Talern, mit denen man in Karlstadter Geschäften einkaufen kann.

    Robert Ammersbach wurde nach der Schule mit 15 Jahren zuerst zum Arbeitsdienst und anschließend zur Wehrmacht eingezogen. Das Ende des Krieges erlebte er in einem amerikanischen Kriegsgefangenenlager in Ochsenfurt.

    Nach der Rückkehr begann er mit 17 Jahren bei der Firma Kilian Bangert in Wernfeld eine Lehre als Tünchner und arbeitete danach bis 1961 beim Wernfelder Malerbetrieb Buchmann. 1961 wechselte er dann zum Zementwerk Schwenk nach Karlstadt, wo er 1985 aus gesundheitlichen Gründen in Ruhestand ging.

    Hühner und Hasen und zeitweise bis zu 40 Tauben

    In Kleinwernfeld hatte er die aus Gambach stammende Elsa Müller kennengelernt, die er 1953 heiratete und zu ihr nach Gambach zog. Das Ehepaar bekam zwei Kinder. Die Tochter wohnt in Heßdorf, der Sohn in Gambach in dem Haus, das die Eltern 1961 in der Maintalstraße bauten. Robert Ammersbachs Ehefrau Elsa ist vor zwei Jahren gestorben.

    Die große Leidenschaft des Jubilars war zeitlebens das Angeln. Zusammen mit einigen Mitgliedern des Angelvereins Gambach, den er mitbegründet hat und dessen Ehrenmitglied er ist, war er unter anderem auch siebenmal zum Hochseeangeln in Norwegen. Aber auch der eigene Garten sowie der eigene Weinberg lagen ihm immer am Herzen. Daneben hielt Robert Ammersbach Hühner und Hasen und zeitweise bis zu 40 Tauben.

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