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Karsbach: Antrag über Zeitung: Alexandra aus Karsbach hat "Ja" gesagt

Karsbach

Antrag über Zeitung: Alexandra aus Karsbach hat "Ja" gesagt

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    Alexandra hat "Ja" gesagt. Den Antrag machte ihr Marco Lauro nach 25 Jahren über die Main-Post.
    Alexandra hat "Ja" gesagt. Den Antrag machte ihr Marco Lauro nach 25 Jahren über die Main-Post. Foto: Lukas Kutschera

    Vor ihrer Haustür fand Alexandra Fehn am Mittwochmorgen die Main-Post, um sie herum lagen rote Rosen. "Ich hab sie dann gleich mit auf die Terrasse genommen und dort gelesen", sagte sie. Zuerst habe sie zum Jahrestag mit einer einfachen Glückwunschsanzeige gerechnet. Ihr Lebensgefährte Marco Lauro war währenddessen auf der Arbeit. Dann, auf der letzten Seite, fand sie den Artikel. Sie sah ein Foto von ihrem Lebensgefährten und die Schlagzeile. "Alexandra, willst Du mich heiraten?", hieß es in der Überschrift.

    Den außergewöhnlichen Antrag machte der Karsbacherin ihr Lebensgefährte Marco Lauro am 14. August, genau nach 25 Jahren Beziehung. Auf spektakulärer Weise wollte er der Mutter seiner Kinder zeigen, wie stark seine Gefühle auch nach all den Jahren für sie sind. Am Telefon erzählt Fehn der Redaktion, was nach dem Antrag passiert ist.

    Am Telefon "Ja" gesagt

    Wie hat sie auf den Hochzeitsantrag dann reagiert? "Erstmal Schockstarre", sagt Fehn. "Ich wusste zuerst gar nicht, was los war." Mit einem Antrag habe sie nicht mehr gerechnet. Nachdem sie sich etwas gefasst hatte, schrieb sie Lauro eine SMS, dann rief sie ihn auf der Arbeit an. Am Telefon habe sie schließlich hochoffiziell "Ja" gesagt.

    Ihre zwei Kinder, Giuliano und Valentina, waren genauso überrascht wie die Mutter. Sohn Giuliano (16) ist gerade auf Zeltlager, also erzählte Fehn ihm über WhatsApp von der Verlobung. "Zuerst war er sprachlos", erzählt sie, "aber dann hat er sich auch gefreut." Und was steht nach der Verlobung an? Fehn: "Erstmal Urlaub in Italien." Der sei schon seit langem geplant, und nach 25 Jahren Beziehung eile es mit dem Heiraten auch nicht.

    Marco war vor Nervosität "fix und fertig"

    Und was hat Marco, der Antragsteller, selbst zu berichten? Er ist selig. „Es hat super geklappt“, freut er sich über den Erfolg seines in der Main-Post veröffentlichten Heiratsantrags. Am Morgen war er noch „fix und fertig“ gewesen vor lauter Nervosität. Er verließ das Haus an diesem Tag deswegen eine halbe Stunde früher als üblich, um zur Arbeit zu gehen.

    Es wurde 7 Uhr, 8 Uhr, 9 Uhr, ohne dass er etwas von zu Hause hörte. Sie meldet sich nicht, sagte sich Marco Lauro. Aber selbst anzurufen, traute er sich auch nicht. Dann erhielt er um 9.24 Uhr per SMS die ersehnte Nachricht. „Ja sag mal, bist du verrückt. Ich bin fix und fertig“, hatte Alexandra Fehn getippt. „Aber, Ja, ich will!“ Am Telefon erzählte sie später, dass schon jede Menge Freundinnen angerufen hätten. Die wurden angesichts einer bevorstehenden Hochzeit sofort aktiv und organisierten gleich einen Junggesellenabschied für die Braut auf der Homburg.

    Auch Marco Lauro bekam jede Menge positiver Rückmeldungen für seinen in der Zeitung vorgetragenen Heiratsantrag. „Es gefällt den Leuten“, freut er sich. Manche hätten sogar Tränen in den Augen gehabt, so sehr rühre sie die Geschichte.

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